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(oorbehaͤltlich der bei einigen Oberämtern # auf weitere Erlaͤuterung ausgesetzten
Rektifikation) .. ..«. 9199 fl. 28 kr.
wodurch das ganze brc vom 1. Juli- 1856 an
sich erhoͤht auf . .. 355870,881 fl. 5 kr.
Von umzulegenden 8300,000 fl1. Gewerbe-Steuer kommen
daher auf 100 fl. Cataster-Ansas .. soflsokklhl
wornach dieselbe nunmehr definitiv auf die Oberamtsbezirke vermoͤge der Veilage,
mit Angabe des Mehr= oder Minderbetrags, gegen die provisorische Umlage vom
26. Juli 1856, ausgetheilt worden ist. Dieses Mehr oder Weniger wird nun in der
Jahres-Abrechnung der Staatshauptkasse den Amtöpflegen beziehungsweise auf= und
abgerechnet werden.
Da die Unteraustheilung der Gewerbesteuer von 1856—57 zugleich mit den
übrigen Jahressteuern nach der provisorischen Hauptumlage längst vollzogen seyn
wird, so ist die Jahressteuer der Wein= und Holzhändler von 18536—37 nun beson-
ders nachzuholen.
Die K. Oberämter haben daher dafür Sorge zu tragen, daß, wo es noch nicht
geschehen, die Steuer der Wein= und Holzhändler auf die betreffenden Orte und
Contribuenten nach den Einschähbungs-Ergebnissen ungesäumt umgelegt, zu den Orts-
Steuerkassen eingezogen, und von diesen an die Amtspflege abgeliefert werde. Was
die von den einzelnen Orten für die Amtspflege noch zum Einzug kommende Steuer
der Wein= und Holzhändler mehr oder weniger beträgt, als das, worauf die Ober-
amtopflegen mit der Staatshauptkasse von 1856—37 nachträglich abzurechnen haben,
das ist bei der neuen Umlage der Gewerbesteuer für 1857—38 auf die einzelnen
Orte dadurch auszugleichen, daß an der von dem Oberamt im Ganzen umzulegenden
Summe der Ueberschuß abgezogen oder der Minderbetrag zugelegt wird.
Uebrigens sind die Orts-Steuerrollen nach den Einschäßungs-Akten zu ergänzen
und die darin gemachten Abänderungen oder Bemerkungen gehbrig zu berücksichtigen.
Stuttgart den 5. Juli 1357. Süsbind.
Genehmigt von dem Finanz-Ministerium den 7. Juli 1837
Herdegen.