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Polizei, wird hiedurch bekannt gemacht, daß die gemeinschaftliche, königlich. Württembergische,
fürstlich Waldburg-Zeil-Trauchburgische und fürstlich Waldburg-Wurzachische Forstoerwaltung
in Zeil dem bisherigen fürstlich Zeil-Trauchburgischen Forstverwalter v. Baur-Breiten
seeld übertragen worden, auch daß als Revierförster in Wurzach der bisherige königliche Forst—
wart Franz Buchholz in Steinhausen, in der Eigenschaft eines fürstlich Wuxzachischen
Privatdieners, doch mit der Befugniß zu Beaufsichtigung der in den fürstlichen Besitzungen
liegenden Gemeinde-, Stiftungs= und Privat-Walvungen in forst= und jagopolizeilicher Be-
ziehung, angestellt und für befähigt erkannt worden ist.
Stuttgart den 29. September 1845. Gärttner.
45) Bekanntmachung, betreffend die Vornahme einer ersten höoheren Dienstprüfung im Finanzfache.
Zu der am Montag den 24. November d. J. und den folgenden Tagen in Tübingen
Statt findenden ersten höheren Dienstprüfung im Finanzfache sind als zulassungsfähig er-
kannt worden:
Ernst Carl Wilhelm Friedrich Braun, von Stuttgart, in Tübingen.
Georg August Fischer, von Stuttgart.
Friedrich Joseph Herdegen, von Stuttgart, in Tübingen.
Alerander Heinrich Friedrich Kaiser, von Oehringen, in Stulttgart.
Ferdinand Klumpp, von Schramberg, in Tübingen.
Ludwig Wilhelm Friedrich Christoph Carl Gustav Schäfer, von Weikersheim,
in Tübingen.
Eouard Carl Friedrich Theodor Schad, von Böblingen.
Gustav Adolph Schmid, von Stuttgart.
Alois Seckler, von Ellwangen, in Treffelhausen.
Georg Ludwig Zeller, von Großsachsenheim, in Freudenthal.
Herselben werden, unter Hinweisung auf die K. Verordnung vom 10. Februar 1837
(Reg. Blatt S. 83), aufgefordert, an dem genannten Tage, Morgens 8 Uhr, in dem Lokal der
Prüfungs-Commission in Tübingen sich einzufinden.
Stuttgart den 15. Oktober 1845. Gärttner.
Dienst-Erledigungen.
1) Bei dem K. Gerichtshofe in Ulm ist die Stelle des Nevisors erledigt worden.
Die Bewerber um dieselbe paben sich innerhalb drei Wochen bei dem genannten Gerichts-
hofe zu melden.
2) Die Bewerber um die erledigte Sekretärsstelle bei der Stadtdirektion Stutt—
gart mit einem Gehalte von 800 fl. werden aufgefordert, sich binnen drei Wochen vor-
schriftmäßig bei der Regierung des Neckarkreises zu melden. «
3) Die Bewerber um die erledigte Sekretärsstelle bog Regierung des Schwarz—
waldkreises mit dem Normalgehalt von 800 fl. werkn aufgefordert, sich binnen drei
Wochen bei der gedachten Regierung vorschriftmäßig zu melden.
Gepdruckt bei G. Hasselbrink.