Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1848. (25)

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Dienst-Erledigungen. 
1) Die Bewerber um die erlevigte in der ersten Besoldungs-Classe stehende Oberamts- 
Richtersstelle in Heidenheim haben slch innerhalb vierzehen Tagen bei dem K. Gerichts- 
bof in Ellwangen zu melden. 
2) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Bempflingen, Dekanats Urach, welche 
mit dem 1 Stunde von dem Mutterorte entfernten Filial Kleinbettlingen, das eine eigene 
Schule, aber keine Kirche hat, 943 Kirchengenossen zählt, haben sich binnen vier Wochen bei 
dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden. Das im Jahre 1841 verwandelte 
Einkommen ist zu 1040 fl. berechnet. 
3) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Malmsheim, Dekanats Leonberg, welche 998 
Kirchengenossen zählt und mit einem verwandelten Einkommen von 962 fl. verbunden iß, 
haben sich binnen vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschristmäßig zu melden. 
4) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Oberkochen, Dekanats Aalen, welche 
400 Kirchengenossen zählt und mit einem verwandelten Einkommen von 701 fl. verbunden 
ist, haben sich binnen vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu 
melden. 
5) Die Bewerber um die erledigte mit einem Einkommen von 600 fl. nebst 60 fl. 
Hauemiethe-Entschädigung verbundene Reallehrstelle in Schwenningen, Oberamts Rottweil, 
haben sich binnen vierzehen Tagen bei dem K. Studienrathe zu melden. 
6) Die Bewerber um die erledigte Aktnarsstelle bei dem Oberamts-Gerichte Saul- 
gau haben sich innerhalb drei Wochen bei dem Gerichtshof in Ulm zu melben. 
Berichtigung der auf c 132 des Regierungs-Blatts in dem Anhang der Ministerial-Verfügung 
10. d. M. angegebenen Unterscheidungezeichen. 
Als unurlcetungewuh lauft 
a) bei dem Wehrmann von dem Knopfe an der ausgeschlagenen Krempe zur Kokarde eine schwarze doppelte 
Schnur und eine dergleichen um den Hut; 
p) bei dem Obermann wird an dem Hut eine doppelte Schnur ven schwarz= rother Seide als Agrasse 
angebracht; um den Hut lauft eine schwarze Schnur 
c) bei dem Feldwebel die nämlichen Schnüre vier sach 
a) bei dem Oberfeldwebel sechsfach; 
Wc) bei dem Offizier erhält der Hut eine goldene vierfache Mgrasse; um den Hut zieht sich eine schwarz. 
roth-goldene Schnur. 
  
Gedruckt bei G. Hasselbrink.
	        
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