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3) Ludwig Rueff von Eßlingen.
4) Wendelin Schäfer von Seebronn, Oberamts Rottenburg.
3) Gustav Herrmannn Schenk von Altenberg, Oberamts Gerabronn.
6) Carl Eberhard Christoph Zeller, Freiherrlich v. Massenbach'scher Rentbeamter
zu Massenbach.
Stuttgart den 12. December 1848. Goppelt.
c) Bekannimachung in Beireff der Erhebung der Zuschlagzölle.
In Absicht auf die nach der Bekanntmachung vom 15. September d. J. (Reg. Blatt
S. 442) angeordneten Zuschlagzölle ist durch eine nachträgliche Verabredung der Regierungen
der Vereinsstaaten, mit höchster Genehmigung Seiner Königlichen Majestät, statt des
früber bekannt gemachten Anfangs-Termins für die Erhebung der fraglichen Zölle der 3.Ok-
tober d. J. als solcher bestimmt worden. Demgemäß werden die Zuschlagzölle von den
vor diesem Tage verzollten Waaren auf Rechnung der Vereinskasse zurückerstattet.
Stuttgart den 20. December 1848. Goppelt.
Dienst-Erledigungen.
1) Die Bewerber um das erledigte, in der ersten Besoldungsklasse stehende Forstamt
Freudenstadt haben sich binnen drei Wochen bei der Finanzkammer des Schwarzwald-
kreises vorschriftmäßig zu melden.
2) Dem Aufrufe zur Bewerbung um die Pfarrei Derendingen, Dekanats Tübingen,
wird hiemit nachgetragen, daß die Fruchtbesoldung, welche diese Stelle von dem Hospital
in Tübingen bezieht, zu 436 fl. angeschlagen ist, daß diese in Folge der Zehent- und Ge-
fall-Ablösung eine Verminderung erleiden könnte, und daß in diesem Falle der künftige Geist-
liche einen Rechts-Anspruch auf Entschädigung nicht hätte. Die Bewerber, welche mit Rück-
sicht auf diese weitere Bekanntmachung ihre Meldungen zurücknehmen wollen, haben dieß
binnen zehen Tagen zu thun.
3) Die Bewerber um das Präceptorat Rosenfeld, womit ein Einkommen von 600 fl.
nebst Amtswohnung verbunden ist, haben sich binnen drei Wochen bei dem K. Studienrathe
zu melden.
4) Da der unter dem 16. September d. J. erlassene Bewerberaufruf um die Aktuars-
stelle bei dem Oberamte Tuttlingen einen entsprechenden Erfolg nicht gehabt hat, so wird
dieser Bewerberaufruf, unter Anberaumung einer Frist von drei Wochen zur Melvung bei
der Regierung des Schwarzwaldkreises, hiemit wiederholt.
5) Die Bewerber um die erledigte Amtsnotarsstelle in Schussenried, Oberamts
Waldsee, mit welcher ein Gehalt von 375 fl. verbunden ist, haben sich innerhalb vierzehen
Tagen bei dem K. Gerichtshof in Ulm zu melden.
Gedruckt bei G. Hasselbrink.