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Art. 35 des Gesetzes vom 8. August 1875 zur Ausführung des Reichs-
gesetzes vom 6. Februar 1875, betreffend die Beurkundung des Personen=
standes und die Eheschließung, (Reg. Blatt S. 470),
Art. 41 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege vom 16. Dezember
1876 (Reg. Blatt S. 500),
Art. 14 Abs. 9 des Gesetzes über die Eutscheidung von Kompetenzkonflikten
vom 25. August 1879 (Neg. Blatt S. 276) und
Art. 8 Abs. 1 des Forstpolizeigesetzes vom 8. September 1879 (Reg. Blatt
S. 319);
ferner die Bestimmungen in
Art.57 Ziff. 4 des Beamtengesetzes vom 28. Juni 1876 (Reg. Blatt S. 231 ),
Art. 69 Abs. 2 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes vom 16. Dezember 1876
(Reg. Blatt S. 508) und
Art. 33 Ziff. 4 des Volksschullehrergesetzes vom 30. Dezember 1877
(Reg. Blatt S. 285).
Von dem Gesetz vom 3. November 1855 über die Berechtiguug zum Be-
trieb von Wirthschaftsgewerben (Reg. Blatt S. 269) bleiben die Bestim-
mungen über die Wirthschafsabgaben in Kraft; die Bestimmungen dessel-
ben Gesetzes in Betreff der Uebertragung eines dinglichen Wirthschafts-
rechts auf ein anderes demselben Berechtigten zugehöriges Gebäude (Art. 7
Abs. 1), über das Erlöschen der dinglichen Wirthschaftsberechtigungen (Art. 12)
und über das Ausschanksrecht der Weinproduzenten (Art. 9 Ziff. 1) treten
mit dem in Absatz 1 oben genannten Tage wieder in Wirksamkeit, jedoch
mit der Maßgabe, daß für die Versagung der Ausübung des Ausschanks-
rechts der Weinproduzenten an Stelle der in Art. 13 des genannten Gesetzes
bezeichneten Gründe die in §. 33 Abs. 2 Ziff. 1 und §. 53 der Reichsgewerbe-
ordnung (Reichsgesetzblatt 1883 S. 187 und 193) aufgeführten Gründe treten.
Im Uebrigen wird das Gesetz vom 3. November 1855 mit demselben Tage
aufgehoben. "6
6) Der Artikel 20 des Gesetzes fällt weg.