Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1892. (69)

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S. 23. 
Stärke der Züge. 
Mehr als 120 Wagenachsen sollen in keinem Zuge befördert werden. 
8. 24. 
Zahl der Bremsen eines Zuges. 
(1) In jedem Zuge müssen außer den Bremsen am Tender und an der Lokomotive so viele 
Bremsen bedient sein, daß durch die letzteren mindestens der aus nachstehendem Verzeichnisse zu be- 
rechnende Theil der im Zuge befindlichen Wagenachsen gebremst werden kann: 
  
  
  
  
Auf Neigungen Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 
15 20 s 30 I 40 
von von Kilometer in der Stunde 
** 3% Verhältniß müssen von je 100 Wagenachsen zu bremsen sein. 
o 1: 2 6 6 · 6 10 
2, 1: 400 6 6 9 14 
* 1: 200 6 7 12 18 
7, 1: 133 8 10 15 21 
10, 1: 100 10 13 18 25 
12, 1: 80 13 15 21 » 29 
15, 1: 66 15 18 24 k% 32 
17, 1: 57 18 21 27 36 
20, 1: 50 20 23 31 39 
22, 1: 44 22 26 34 43 
D25, 1: 40 26 29 37 47 
30, 1: 33 30 34 43 1 54 
35,0 1: 28 34 39 "„ 49 62 
40% 1: 25 39 45 « 56 70 
  
(2) Bei der hiernach auszuführenden Berechnung der Zahl der zu bremsenden Wagenachsen ist 
Folgendes zu beachten: 
a) Für Fahrgeschwindigkeiten und Neigungen, welche zwischen den in dem Verzeichnisse auf- 
geführten liegen, gilt jedesmal die größte der dabei in Frage kommenden Bremszahlen. 
b) Die Anzahl der zu bremsenden Wagenachsen ist für die stärkste, auf der fraglichen Strecke 
vorkommende Bahnneigung (Steigung oder Gefälle), welche sich ununterbrochen auf eine 
Länge von 1000 Meter oder darüber erstreckt, zu bestimmen. Erreicht die stärkste vor-
	        
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