Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1888. (22)

ARTICILE 8. 
Les tribunaux compétents pour 
connaitre des infractions à la pré- 
sente Convention sont ceux du pays 
auquel appartient le bätiment à 
bord dudquel Tinfraction a été6 
commise. ç 
II est, Tailleurs, entendu que, 
dans les cas, ou la disposition in- 
sérée dans le précédent alinéa ne 
Pourrait pas recevoir Texécution, 
la répression des infractions à la 
présente Convention aurait lieu, 
dans chacun des Etats contractants 
à Tégard de ses nationaux, con- 
formément aux regles générales de 
Compétence pénale résultant des lois 
Particulières de ces Etats ou des 
traités internationaux. 
Anrierk 9. 
La poursuite des infractions pré- 
vues aux articles 2, 5 et 6 de la 
présente Convention aura lieu par 
TEtat ou en son nom. 
Alrich 10. 
Les infractions à la présente Con- 
vention pourront étre constatées 
Par tous les moyens de preuve 
admis dans la législation du pays 
ou siège le tribunal Saisi. 
Lorsque les ofliciers commandant 
les bätiments de guerre ou les 
bätiments specialement commis- 
sionnés à cet effet de PTune des 
Hautes Parties contractantes auront 
lieu de croire qu ’une infraction aux 
mesures prévues par la présente 
Convention à 6té commise par un 
bätiment autre qu’un bätiment de 
guerre, ils pourront exiger du capi- 
taine ou du patron Texhibition des 
161 
Artikel 8. 
Zur Entscheidung über die Zuwider- 
handlungen wider den gegenwärtigen 
Vertrag sind die Gerichte desjenigen 
Landes zuständig, welchem das Fahrzeug 
angehört, an dessen Bord die Zuwider- 
handlung begangen worden ist. 
In denjenigen Fällen, in welchen die 
im vorhergehenden Absatze enthaltene 
Vorschrift nicht sollte zur Ausführung 
kommen können, werden die Zuwider- 
handlungen wider den gegenwärtigen 
Vertrag in jedem der vertragschließenden 
Staaten hinsichtlich seiner Staatsange- 
hörigen nach den allgemeinen Regeln 
der Strafzuständigkeit, sowie sich dieselben 
aus den besonderen Gesetzen dieser Staaten 
oder aus den internationalen Verträgen 
ergeben, bestraft werden. 
Artikel 9. 
Die Verfolgung der in den Artikeln 2, 
5 und 6 dieses Vertrages vorgesehenen 
Zuwiderhandlungen wird durch den Staat 
oder in seinem Namen stattfinden. 
Artikel 10. 
Die Zuwiderhandlungen wider den 
gegenwärtigen Vertrag können durch alle 
Beweismittel festgestellt werden, welche 
nach der Gesetzgebung desjenigen Landes, 
in welchem das mit der Angelegenheit be- 
faßte Gericht seinen Sitz hat, zulässig sind. 
Wenn die Kommandanten der Kriegs- 
schiffe oder der hierzu besonders bestellten 
Schiffe eines der Hohen vertragschließen- 
den Theile Grund zu der Annahme haben, 
daß eine Verletzung der durch diesen Ver- 
trag getroffenen Anordnungen durch ein 
anderes Fahrzeug, als ein Kriegsschiff, 
stattgefunden hat, so können sie von dem 
Kapitän oder von dem Schiffsführer die 
Vorlegung der urkundlichen Ausweise 
über die Nationalität des besagten Fahr- 
37°“
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.