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Elbbrücke ein vielbewunderter Bau Sachsens ist. Von der großen
Nat urstraße der Elbe zweigt sich oberhalb Riesas aber auch weiter
eine künstliche Wasserstraße ab, welche die Röder durchschneidet
und bei Elsterwerda in die Schwarze Elster mündet. Dieser Kanal,
auf unserer Karte an der geraden Linienführung kenntlich, ist eine
bequeme Wasserstraße, die Sachsen mit Preußen verbindet und be—
sonders für die Verfrachtung der Eisenröhren des Hüttenwerkes in
Gröditz verwendet wird. Der Gröditzer Kanal ist demnach als
zweiter Verkehrsweg der Niederung zu merken. Endlich hat sich
die Gegend an der Elbe und Röder auch noch vorzüglich zur An-
Vinnenschifahrt in U#esa.
Schulze, Neue Bilder zur VDaterlandskunde, verkleinert.
lage von Schienenwegen geeignet, die sich wiederum vor allem
bei Riesa verflechten. Führen doch von hier aus bequemc Linien
nach Dresden und Leipzig, nach Chemnitz und Freiberg, nach Elster-
werda und Berlin! Ein Ort wie Riesa, der demnach nicht
bloß am Strome des Landes, sondern auch in der Nähe
eines Kanals und vor allem im Mittelpunkt eines sechs-
strahligen Bahnsternes liegt, kann wohl als wichtiger
Verkehrsort der Röder= und Elbniederung gelten.
Schlußzusammenfassung: So haben wir heute eine nörd-
liche Gegend unseres Vaterlandes durchwandert, die neben einfacher