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ferenz der Zollvereinsstaaten seine Propositionen vom 10. Juli v. J.
einer eingehenden Prüfung unterziehen werde.
30 „ (Holstein). Allerh. Bekanntmachung des Königs von Däne-
mark (f. Dänemark).
— „ (Hannover und Braunschweig). Angeblicher Abschluß eines
Staatsvertrags für den Successionsfall in Braunschweig.
4. Apr. Unterzeichnung des Schlußprotokolls der Hamburger Elbe-Zoll-
commission.
6. „ (Kurhessen). Der neue preuß. Gesandte trifft in Kassel ein.
Am folgenden Tage bringt die Kasseler Ztg. die Ernennung des
neuen kurhess. Gesandten in Berlin. Der Kurfürst hat also seinen
Willen durchgesetzt, Preußen hat den ersten Schritt thun müssen.
10. „ (Kurhessen). Die Ständeversammlung genehmigt schließlich
einstimmig die von ihrem Ausschuß theilweise modificirte Regie-
rungsvorlage bezüglich Vertretung der Standesherrn und der
Ritterschaft.
12. „ (Bayern) wahrt durch eine Circulardepesche die Rechte des
Hauses Wittelsbach gegen eine allfällige Uebertragung der griechi-
schen Krone auf den Prinzen Wilhelm von Dänemark.
12—18. Apr. (Bayern). Eine außerordentliche Generalsynode der
Pfalz nimmt die von der Regierung vorgeschlagene neue Wahl-
ordnung mit 40 gegen 6 Stimmen an.
13. Apr. (Bundestag). Oesterreich und Preußen protestiren vorläufig
in Kopenhagen gegen die allerhöchste Bekanntmachung v. 30. März
bez. Holstein.
14. „ (Hessen-Darmstadt). Die II. Kammer nimmt den Antrag
ihres Ausschusses für Reform der evangelischen Kirchenverfassung
mit allen gegen 4 (adelige) Stimmen an.
16. „ (Hessen-Darmstadt). Die lI. Kammer beschließt in geheimer
Sitzung, den Großherzog um freiwilligen Verzicht auf einen ange-
messenen Theil seiner bisherigen Civilliste zu ersuchen.
22. „ (Hannover). Große kirchliche Landesversammlung in Celle.
Dieselbe genehmigt eine Eingabe an den König bezüglich der Vor-
synode und der Synode, ein Gesuch an den Cultminister bez. der
Teufelsformel und des heimlichen Gebrauchs des neuen Katechismus
und spricht schließlich auf den Vorschlag des Prof. Ewald die Ueber-
zeugung aus, daß zum dauernden Schutze der evangelischen Kirche
eine allgemeine deutsche Synode Noth thue.
25. ,, (Zollverein). Bayern dringt in einer Denkschrift an die
Münchner Generalconferenz darauf, daß Oesterreich auf seine Pro-
positionen vom 10. Juli v. J. wenigstens eine erste allgemeine
Antwort ertheilt werde und zwar dahin, daß die Verhandlungen
über Fortsetzung und Erweiterung des Vertrags mit Oesterreich