Full text: Bayerns Gauen nach den drei Volksstämmen.

Vorwort. 
— 
Weit entfernt, gegen Herrn Ritter v. Lang einen 
ungleichen Kampf beginnen zu wollen, sind diese Bo- 
gen einzig dazu bestimmt, dessen Werk uͤber die alten 
Gauen zu beleuchten. Es kann seinen großen Ver— 
diensten um die bayrische Geschichte, die wahrlich Nie— 
mand aufrichtiger erkennt als ich, gewiß keinen Ab— 
bruch thun, wenn ich eben das hier beurtheilte Werk 
als sein Schwaͤchstes bezeichne. Weil aber Herr v. 
Lang Nirgendwo mit groͤßerem Selbstvertrauen auf— 
tritt, und weil gerade dieses Werk von vielen Sei- 
cen ohne eigne Forschung zitire, als „vortrefflich““ be- 
zeichnet, und so auf Namen und Verdienst seines 
Autors gesündigt wird, hiele ich es an der Zeit meine 
seic Jahren gemacheen Bemerkungen und Einwurfe, 
die sich aber durchaus nur auf Urkunden gründen, zu- 
sammen zu stellen, und dem Publikum zu übergeben. 
Mein einziger Wunsch ist übrigens nur, daß hiedurch 
die Wissenschafe gewinne, und Herr Ritter v. Lang, 
in meinem Auftreten gegen einzelne seiner Ansichten, 
keinen zu beginnenden Kampf gegen seine Tendenz 
finden möge; welcher gewiß Niemand aufrichtiger hul- 
digt als 
der Verfasser,
	        
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