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gtze obrigkeliliches Zeugniß erweisen kann, daß er die zum nützlichen Betrieh des suchenden
XIIEIIIIIIIIITILI 1 0 im Stande sei. Was
die übrigen Hcroben schon erwähnten einzelnen Güter betrift, so sind diese 2) der sogenannte Saud-
Acker 17 Morg. 1 Vrkl. 26 Rih 40 Schuh im Meß haltend, und : Stunde unter Schomburg gelegen,
b) 7 Morg. 2 Bul. 4 Rih. 6 Schuh die Gand. Wiese, daneben gelegen,#c) 13-Mrg. 2 Vril. 17 Rh.
63 Sch. der sogenannte Mut##enweiler Wiesbrücl bei dem Dorfe-Mutenweiler, 1 Stunden von Schom,
burg enrfernt. Mu dicsen Grundstücken wird Mittwochs den 17. Jan. 1616. Vormiktags 9 Uhr gleich-
falls zu Schomburg, ein Verkaufs= und Verleihuags= Versuch Stölweise und im Ganzen, je nachdem
sich Liebhaber zeigen, gewacht werden, und wird hier noch allein bemerkt, daß, wenn ein Mann
die Sand-Wiese und den Sand-Acker zusammen erkaufen, und ein Haus samt Echener darauf bauen
würde, derselbe ein ordentliches Gut erhalten würde, von dem eine Bauren, Familie sich erhalten kdune
te. Den 12. Dec. 1315. Steuerralh der Landoogtei am Vodensee, und Cameralverw. Tetnang.
#rach. Am Montag den 3. Jau. 1616. wird die Jagd in den zum visseuigen Oberforst gehbri-
gen Hathen Mariaberg, Hnoente Pfronstetten, Oberwilzingen und Hundersingen dffentlich verpach-
ket werden, wobei Hch diejenigen Personen, die zu derlei Entreprisen berechtigt ber, Morgens 9 Uhr
in der biesigen Oberforst= Amtöstabe esufinden können. Den 16. Dec. 1815. K. Oberforstamr.
Vaibingen an der Enz. Allergnädigster Verfügung gemäs sollen die dem hiesigen Hospital
zuständige Güter-Srücke von 09 Morgen Aecker und 11 Mergen Wiesen, auf 9 Jahre von Lichmnet#
1816 blé 1825. in 3 verschiedenen Tbellen, oder nach Beschaffenheit der Umstände, samt der bendehig-
ten Scheuer und Wohnung in einem Gesamt-- Pacht im Ausstreich verlichen werden. Die Verleihung
geschichet Murwoch den 10. Zan. 1316. an welchem Tage Mergens 6 Uhr sich die Ledhaber C(#us-
wärtige mil obrtgkeitlichen Prädi#ts-- und Veruckgens Faeugusßen versehen) bei der unterzeichneten
Stelle einfinden, die Conditionen vermehmen und der weitern Perhandlung anwohnen mögen. Den
15. Oec. 1613. K. Susstungs= Verwaltung.
Baknang. Soldat Fohann Gottlieb Kleemann von Eschenstrueth vom K. pten-Jofnterie-e-
timent Nr 8 2tes Bataislon wurde am 13. Iul. auf dem Marsch von Semilly nach Marcault ver-
mißt, ven welcher Zeit an derselde bis jezt noch nicht wieder bei seinem Regiment eingetroffen ist.
D# rug derselbe wahrscheinlich desertirt ist; so werden alle Hoch= und Wohlldbl. Behdrden ersucht, auf
diesen Flächtling zu fahnden, ihn im Betretungsfall arreriren, und wohlverwahrt hiesigem Oberamt ein-
licsern zu lassen. Den 18. Dcc. 1815. Kl.. Oberamt.
Herrenberg. Der bei dem Königl. Infanterie. Reglment Nr. 4. gestaudene Grenodier Jakob
Friedrich Braun von Hildrighausfen, ist den 19. Okr. d. J. aus der Station 7 in Frankreich deser-
im#. Alle Hoch-- und Wohllddl. Behkrden werden daher ersucht, auf diesen Deserteur genzu fahmen und
ibn im Betreiungsfall gegen Ersaz der Unkosten dem viesigen Cberamt einliefern zu lassen. Den 25.
Nov. 1815. Kdn. Oberamt.
Herrenberg. Der bei dem Cavallerle= Regsment Nr. 3. Drogoner Kronprinz getandene Ge-
meine Michsel Raisch, von Unterdschelbronn, hiesigen Oberames, ist den 26. Okt. d. J. von dem Ar-
mee-Corps im Felde desertirt. Alle Hoch, und Wohllöbl. obrigkeitliche Stellen werden daher er'ucht,
auf diesen Deserteur genan fahnden, und ihn im Betirctungsfall gegen Ersatz der Unkosten an das hie-
sige Oberamt einliefern zu lassen. Den 26. Nov. 1315. Koͤn. Oberant.
Kirchheim unter Tek. Bissingen. Von dem Koͤnigl. Infant. Regiment Nr. 12. ist der Cor-
poral Hdgert von Bisfigen an der Tek gebüͤrtig, von der SaurH Hoheinperg am 10. Okr. d. J. de-
sertirt. Sollte sich derselbe irgendwo bekreten lossen, so wnd grbeten, ihn kandfest 1u machen, und
woblverwahrt vurch Gensd'armes hieher (oder an dos ihm vorgesezte Kdnigl. Regiments. Commande
zu liefern. Den 22. Nov. 1815. K. Oberamt Kuchheim.
Calw. he Noa Kopp, Strumpfweber von Althenastett wandert mit allergrädigser Erloub-=
v
nis vach Muͤhlhausen im Elsaß, Jobann Jakleb Hergel, Schntider von Dekenpfronn aber nach Col-