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mitkags ? Uhr auf dem Rathhaus zu Weinsberg die Verhendlung zu einer neuen Verpachtung auf 5
Fahre festgesetzl. Die ganze Schaashaltung wird auf obugefähr 170 Stuͤck Goͤltvieh bestimmt. Die
weitere Bedingnisse werden bei der Perhandlung selost bekanmt gemacht werden. Weinsberg, den 10.
pril 1810. K. Oberamt.
Grantschen, Weinsberger Oberamts. Da der Commun-Schaafweide-Pacht in dem hiesigen
Oberamts-Ort Grantschen mu Michunelis d. J. zu Ende gehr; so ist cuf Dienstag den 7. Mai Vormit-
tags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Weinsberg, di. Verhandlung zu einer neuen Verpachtung auf 3 Jah-
re festgesetzt. Die hiesige Schäferei besteht aus 120 Stük Göltoieh. Die weitere Bedingniße werden
bei der Verhandlung selost bekanur gemacht werden. Weinsberg, den 9. April 1816. Oberamt.
Tübingen. Die unterzeichnete Stelle ist allergnaͤdigst angewiesen, 50 — 60 Ruthen Stein-Pfla-
ster herstellen zu lassen und zu verakkordiren, wozu Montag der 29. April bestimmt ist. Diejenige Pflaͤ-
#e- nun, welche ein solches Geschäft zu übernehmen Lust bezeugen, daben sich, in Ansehung ihrer
üchtigkeir und ibres Vermogens, mit obrigkeitlichen vom Oberamt gesiegelten Zeugnissen gehdrig aus-
kwerten= und an obigem Tag Morgens 63 Ubr dahier zu erscheinen, mit dem weitern Bemerken, daß
as Anschaffen der Matcrialien Sache des Entreprenneurs seye. Den 11. April 1616.
Kinigl. Cameralverwaltung.
Weinsberg. Da der Commun-Schaafwaide= Pacht in dem biesigen Oberamts--Ort Wiwmen-
thal mit Micharlis d. J. zu Ende geßht; se ist auf Dienstag den 7. Mai Vormittags ? Uhr auf dem
Rathdaus zu Weinsberg die Verhandlung zu einer neuen Verpachtung auf 3 Jahre festgesetzt. Die gane
ze Schaashaltung wird auf 125 Stük destimmt, sodann hat der Bestandschäfer die Personalfreiheit im
Ort, und genießt alle bürgerliche Beucficien. Eben so erhält derselbe den Winterpförch vom 1. Dec.
dis 1. Mai. Die weitere Bedingnisse werden dei der Verhandlung selbst bekannt gemacht werden. Den
30. Merz 1810. K. Oberamt.
Stuttgart. Der bei dem Knigl. leichten Infanterie: Regiment Nr. 10. gestandene Gemeine,
Ebrislian Floktau von dier gebürtig, ist den 15. Merz d. J. aus der Garuison Heilbronn desertirt, wes-
balb alle Cill= und Militair= Bebbrden hierdurch ersucht werden, die zu Beifahung dieses Flüchtlings er-
sorderlichen Vorkehrungen zu treffen. Den 28. Merz 1616. K. Stadtdirection.
Oberwies, Oberamts Leutkirch. Der bei dem Cavallerie= Regiment Nr. 3. J#ger Kronprinz ge-
standene Gemeine Magnus Patent von Oberwies, ist im Urlaub desertirt. Alle Hoch = und Wohlldbl.
Obrigkeiten werden daher gejiemendst ersucht, auf diesen Deserteur zu fabnden, ihn im Betretungsfall
arreinen, und wohloerwahrt hieher, oder an das Regiments-Commando eialiefern zu lassen. Den
25. Merz 1316. K. Oberamt.
Balingen. Nachstehende Personen wandern mit allerhöchster Erlaubnig aus: Johann Gottlieb
Schlumberger, lediger Schuster von Balingen; Fidel Schurer, ledig, von Margaretenhaufen; Theo“
dor Renner, lediger Schumacher von Geizlingen; Johann Friedrich Stang, lediger Strumpfweber,
von Balingen; Simon Herter, lediger Mezger von Frommern; Augustin Brobeil, lediger Schuster
von Geißlingen; Mathias Knobelspleß, ledig, von Unterdigisheim; die ledige Barbara Schuler von
Balingen; Magdalena Gaugel, ledig, von Unterdigisheim; Johannes Konzelmann, lediger Maurer
von Thailfingen. Es wird diß zur allgemeinen Kenneniß gebracht. Den 50 Merz 1816. K. Oberamt.
Calw. Der ledige Kübler Jobann Jakob Kraft von dem disseitigen Amesort Gechingen wandert
mit allergnddigster Erlaubniß nach Grünstadt im Ellaß aus. Wer etwas an ihn zu fordern hat, hat
sich binnen Jahresfrist bei dem Schultheissename Gechingen zu melden. Den 45. April 1816.
i n. Oberamt.
Gdppingen. Da der Handelsmann Pbilipp Cbristian Bek von hier die allerböchste Erlaubniß
zur Auswandcrung nach Herisau in der Schweiz erhalten, so wird diß anmit mit dem Anhang zur öf-