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Monrepos. Uuf allerböchsten Befehl werden bis Dommerstag den 10. Ort. 94 J. In der Köulgl.
Malerei zu Monrepos 2 vierjäbrige Farren, 14 Kübe von verschiedenem Alter, s zweljährige tragende
Kalben, 21 Stäk dreiviertel, und anderthalbjährige Kalben, 2 anderthalbläbrige S##e#,#1 dreivierteljäb-
riger Farrenanbindling, 10 Etier und 5 Kuh-Kaälber im Aufsstreich verkauft. Dieses Wieh ist durch-
gig. Schweizerrace, und sowohl für Mezger als 2½% Nachzucht touguich. Die Liebhaber wollen sich
a# de, genanen Tag Vormittags um 9 Uhr in onrepos einfinden. Ludwigsburg, den 24. Sepk.
4 45— Koͤnigl. Bau= und Garten" Direction.
Eslingen. Die Schaaswaide zu Nellingen, biesigen Oberamts, wird wegen geschehenen Nach-
gebots am Montag den J. Okt. d. J. nochmals verliehen. Dieses wird mit dem Ansügen hiemit zur
allgemeinen Kenntnig gebracht, daß sich die Bestands= Liebhaber an gedachtem Tag, Morgens 8 Uhr
uuf dem, hiesigen Rathdaus einfinden, und der Verhandlung anwohnen kbnnen. Den## Sepe- 1516
- . Oberamt.
Gotteszell, Zuchthauß. Da der unterm 324 d. J. auf 3 Jahre abgeschlossene Brod-Lie-
Krrungs-Akkord wegen nicht akkordmäßig gekieferten Brod per Hescriptum der Königl. Section der
Commun-, Verwaltung vom 13ten et praes. 22ten diß allergnädigst aufgeboben, und befohlen wor-
„den ist, sogleich eine neue Abstreichs. Verhandlung hierüber zu veranstalten; so wird dit hiermit dffent-
lich dekaunt gemacht, damit diejenige, welche diese Lefezn entweder auf 1 oder z Jahre zu uͤberneh-
men wünschen, Montag den 7. Okt. d. J. Vormittags 9 Ubr bei der Verhandlung dahier mit obrigkeit»
lichen Tuͤchtigkeits- und Vermoͤgens- Zeugnissen versehen erscheinen, und das Weitere vernehmen mögen;
wobei noch bemerkt wird, daß der Entreprenneur, wenn er den Akkord nur auf 1 Jahr übernimmt, ei-
ne Caution entweder in liegenden Gütrern im Werth von 200 fl. bel 3 Jabren hingegen vou 600 fl.,
oder in beiden Fällen mittelst Stellung eines tüchgen Bürgen zu leisten habe. Den 27. Sept. 1610.
f Koͤn. Zuchthauß- Pflegamt.
#ddwenthal, Allerbchster Berordnung zu Folge werden die herrschaftlichen Realitaͤten zu Loͤ-
wenthal wieder auf 9 Jahre an die Meistbietenden verpachtet werden. Dieselbe bestehen A) An Ge-
bäuden: 1) in einer Mablmuͤhle mit 4 Mahlgaͤngen und 1 Gerbgang, nebst einer Schneibmühle; 2) in
einer Oelmühle mit dem ubthigen Stampfwerk und einer Hanfreibe; 3) in einer Scheuer mit 3 Stal-
lungeu; 4) in einer größeren Schener mit 2 Dreschteunen und doppeltem Rindviehstall, unter welcher
ein großer Keller ist. B) An Gürern: in 193 Ichrt. Aekern, 1491 Ichrt. Wiesen, 101 Ichrt. Baum-
Gras. u. Krautgarten und K## Ichrr. 15 Riéh. 50 Schuh Rebgarten. Samtliche Gäter werden Stükweise
verpachtet, und hat jeder Pächrer einen buichen und sichern Bürgen zu stellen, der sich zugleich als
Selbstzähler verbindlich macht, jeder Pachrliebhaber zur Mablmühle hingegen hat sich durch ein oberamt-
liches Zeugniß auszuweisen, daß er die einem Müller udthigen Kenninisse besize, und elne Caution von
ungefehr 1000 fl. zu stellen im Stande seie. Die Verpachtungs= Verhandlungen werden den 4. und 5.
Oktob. d. J. in der herrschaftl. Mühle zu Löwenthal vorgenommen, diese und die Ockmühle werden zu-
erst verpochtet, und dann wird mit der Verpachtung der weitern Gebäude unb der Gürer fortgefahren
werden. Die Pachtliebhaber haben sich daher am 4. Okt. d. J. Morgens um 8 Uhr in der Mübdle zu
#dwenthal einzufinden. Die Güter find aller Orten bereits gehbrig abgetheilt und numerirr, sie konnen,
wie die Gebäude, täglich in Augenschelun genommen werden, und ist sich deshalben an den Oberschult-
heiß zu Hagendorn zu wenden. Welches hiemit böffentlich bekannt gemacht wird. Den 16. Sept. 1616,
Landvogteisteueramt am Bodensee und Cameralamt Friderschshafen.
Mergentheim. Die berrschaftl. Schaaswaiden 4% Roth von 350 Stüken, zu Igelstrur von 450
.Stüken werden Mittwoch den 2. Okt. Vormittags 10 Uhr zu Herbstbausen; und die Schaafwaiden zu
Deubach von 100 bis 150 Etüken, zu Sailtheim von 75 bis 100 Stüken Freitags den 4. Okr. d. J.
zu Deubach Vormittags 10 Uhr auf 3 Jahre von Michaelis 4616 bis 1619 zur —— gebracht
werden. Die Pacheliebhaber wollen sich mit Vermdgens-Zeugnissen versehen, Lr bestimmten Zeit an
Den gedachten Orten einfinden. Den 2#. Sept. 1616. Stenerrath der Landvogtei an der Jagst,
Cameralann Mergentheim.
Zwisefälten. Da die unterm 2. Sept. vorgenommene Verleibung der barrschaftl. Sd gasmasde,
zu Zwiefalten die höchste Genehmigung nicht erhalten hat „se wird solche am 1. Oct. Vormittatzs 9 Uhr