Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1816. (11)

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F erkannt unter Verurtheilung der Bekl. in saͤmtliche Kosten. Sturtgart, den 2). 
ept. 1816. 
3) Die Appellations-Sache von Stuttgart zwischen dem Hoffaktor Ottenheimet da- 
hier Bekl. Anten, und Sara Collmann in Presburg Kl. Atin, eine Capital, Forderung 
von Zooo fl. nebst Verzugs= Zinsen betreffend, wurde wegen Mangels an einer Beschwer- 
de per Releript. verworfen. lbic. eod. . 
4) Die Nullitaͤten-Klage in Sachen des Joseph Maier, gewesenen Tafernwirths 
zu Aufhausen, Oberamts Neresheim, Qnten, gegen Joseph Maier, nunmehrigen Tafern- 
wirch allda, Qaten, den öffentlichen Berkauf der Immobilien des Qnten betreff., wur,- 
de durch Rescript von Amtswegen verworfen. Stuttg. den 38. Sept. 1816. 
  
Se. Königl. Mas. haben vermög allerhöchsten Rescripts vom 22. Okt. allergns, 
digst geruht, den Ober-Regierungsrath Walther, und den Ober- Finanzrath Späth, 
neben Beibehaltung ihrer bisherigen Stellen zugleich bei der dritten Abtheilu.1g der Kron, 
domainen, Sertion) ersteren für die rechtlichen) und lezteren für administrative Gegen, 
stände anzustellen; ferner ç ' 
vermögallethöchsienResmptsvomts.Okt.dieecledigteStiftung-,Vkrwqkk»»g 
inNütkinsgen,dembisherigenRegina-mö-Quartier-mästetNeqschekvomLeid-Capet- 
lerie-Regiment Nr. 1. zu uͤbertragen, und 
den bisherigen Salzfaktor Weber in Wangen zum Ober-Salzfaktor zu ernennen. 
Se. Königl. Majs. haben allergnädigst geruht, vermög allerhöchsten Rescripts vom 
12. Okt. die erledigte karhelische Pfarrei Goßheim, Oberamts Spaichingen, dem Mor 
rer Frey von Reichenbach) eben dieses Oberamts, und 
vermog allerhöchsten Reseripts vom 16. Okt. die erledigte Pfarrei Fellbach, Diöccse 
Canstadt, dem Pfarrer Stockmejer in Teufringen, Diöcese Böblingen, zu überrragen. 
Saulgau. Außer densenigen 83 Scheffel Brod= und Saat-Frücheen, welche 
Se. Königl. Masestát für die am 21. Mai l. J. durch Wolkenbruch verunglükten 
Innwohner von Blechingen und Heudorf bei dem Königl. Cameralamt Heiligkreuzthal 
anzuweisen allergnädigst geruht haben, sind von diesem, und dem zur Königl. Hof, und 
Domainen-Kammer gehörigen Cameralamt Altshaufen, 640 Schfl. Dinkel, und 100 
Schst. Haber in Gnaden, Preißen und auf Borgfristen, auf allerhöchsten Befehl) für 
solche bedürfrige Innwohner des hiesigen Oberamts-Berirks abgegeben worden, welche 
wegen Theurung, Wetterschlag, und der verspäteten Erndte ssch Brod zu verschaffen 
außer Stand gesetzt waren. Mit dem gerührtesten Danke gegen den wohltharigsten Lan, 
desvater erkennen die so reichlich bedachten Unterthanen die Lenkung der-Vorschung) 
welche sie in einen Staats= Verband geführt hat, durch den sse gegen ädußere und in, 
nere Uebel und Gefahren geschüzt werden. 
Kön. Oberamt. 
Horb. Die beiden Bürger Johann Schmid, und Georg Schmid von Eurin“
	        
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