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Oehringen. Nachbrnannte Waffenpflichfige, welche weder bei der heurigen Jahrs,Muslerunq,
noch beim Loosen asschienen find, werden hiemit aufgefordert, sich ungesäaumt in ihrem Heimwesen
einzusinden, und bei Oberamt zu melden, bei Vermeidung der gesetzlich bestimmten Strafen, und
zwer von Oehringen: Johann Ebriftion Friedrich Benn#, Philipo Friedrich kudwig Ensinger, Leon-
dard Koch; von Gerieth: Johann Michael Jakob Engel; von Michelbach: Johann Georg Beck;
von Forchtenberg: Johann Ebdrenfeld Müller, Christian Kriedrich Pfund; von Pledelbach: Johann Ja-
kob Stahl, kudwig Brenninger, Anton Seidel; von Langenbeulingen: Johann Peter Scheufler;
von Möhrig: Johann Michsel Gebert; von Waldenburz: Carl Posch, Joh#nn Frierrich Drieß-
lein, Jehann Anton Kröner; von Gaisbach: Johenn Bernbard Rittmann; von Kupferzell: Je-
dann Alols Thomas Grebner; von Untersteinbach: Friedrich Wilhelim Sterper; von Ohruberg:
Georg Ludwig Weiß; von Unterhöfen: Jakob Rickert. Den 13. Mai 1818. Königl. Oberamt.
Herrenberg. Nachstebende Milltärpflichtige, welche bei heuriger Jabrs-Musterung anwesend
waren, als tüchtig erfunden wurden, und die nunmehr die Reihe zur Ausbebung detreffen hat;,
baben sich nach der Musterung von Haus entfernt: als Joban# Michsel Zinnstr und Johannes
Eipperlen, ven Gärttringen; auch Jobann Jakob Eitetruß, von Oberöscelbr##; dieselbe werden
deswegen aufgefordert, unverzüglich in ihre Heimeth zurück zukebren, um dei der bevorstehenden zwei-
len Aushebung beigezotzen zu werden, alle obrigkeitliche Behörden aber geziemend rsucht, sie, wenn
sie sich irgendwo detreten lassen sollten, zu arretiren, und hieher zu liesern. Den 14. M#“ 1816.
Königl. Oberamt.
Baknang. Friedrich Ebinger von Skeinbach bat sich eines Kleider-Diebstabls an dem ledi-
gen Becker Johann Georz Neuding von Frikenhausen, Oberamts Nürtingen, auf der Becker-
LHerberge zu Schorndorf sehr verdachtig ge wacht, und ilt gegenwärtig sein Aufenthalts-Ort unbekannt.
Alle obrigkeitliche Bebörden werden daher ersucht, auf denselben zu fahnden, und ihn im Betretungs--
Fall bieber einliefern zu lassen. Dessen Signalement ißt folgendes: Er ist 10 Jadr alt, obngefähr
5 Fuß 6 Joll groß, hat mittlere Statur, Unglichte Gesichtsform, gesunde Gesichtskerde, schwarz al##-
nittene Haare, schwarze Augbraunen, braune Augen, länglichte Nase, etwas aufgeworfenen Mu#d,
eingesenene Wangen, gute Zäbne, gerade Beine, und ohne besonderes Kennzeichen. Er ist bekieidet
mir einem bauchsten grauen Wa#nuns, grauen wollenen langen Hosen, gelb gestreiften Wei#e von
Casimir, schwarz wollenen Halstuch, weiß leinenen Strümpfen und Stie##el. Seine Kopfbedeckung
bestebt in einer grau tüchenen Kappr. Den 4. Mai 1816. Aöaigl. Oberamt.
Kenastadt. Der aus den Zwongs= Arbeils-Haus entlassene Johannes Barkt., Bürzer usd
Weingärtner zu Wangen, diesseitigen Oderamts, dat sich nach seiner Emllassung zu Haus nicht gestellt,
sendern giebt dem Vernehmen nach auf dem Beltel herum, unter dem sallchen Vorgeden, er dabe dea
Aemm gebrochen. Da nun dieser arbeitsscheus und der uffentlichen Sicherdeit gefäbrliche Mensch unter
volizeiliche Aufsicht gestelt werden muß, so werden alle obrigkenlichen Stellen ersucht, auf denselben
zu fahnren und ihn im Betretungs-Hall hieber einzuliefern. Signalement: Bartb ist 20 Jahr alk,
dat unterselte Statur, blasses Angesicht, blonde Haore, kliine graue Augen, gewöhnlichen Muno,
etwas sgebogene Nase, und auswärts gebogene Ffüße; er ist bekleidet mit blautuchenem Wamms,
vito Brusttuch mit weihen Knöpfen, kurzen schworzledernen Hosen, wollenen Strümpfen und Schuben,
auf dem Kopfe träzt er eine runde lederne Kappe nach Art der Weingärtner. Den 7. Mai 1616.
Königl. Oberemt.
Maulbronn. Der bienach lezeschnete Johannes Mäller, Taglöhner von Mittelstodt, Ober-
amts Urach, entwich, nachdem er wegen webreter Dieb#äyle gesänglich cingezogen worden, in der
Nicht vom 20. auf den 11. Nov. v. J. aus seinem Gefänzniß. De man seiner unterdessen nicht
dabbest werden konnte, so werden sämmeliche polizeilicke Stellen hiemit wirderholl ersucht, auf den-
selben sahnden und ihn im Betretungssoll anher einliesern zu lassen. Derselbe ist 30 Jahre alt,
