Full text: Deutsches Kriegszustandsrecht.

Nachträge und Berichtigungen. 
I. Zu S. 2: Infolge einer unscharfen Ausdrucksweise 
läßt der vorletzte ei auf G. 2 die Deutung zu, als ob das 
bayr. Gesetz von 1912 auch das Aufruhrrecht kodifiziert 
habe. Das ist nicht der Fall. Pgl. S. 154ff. 
II. Nachtrag zu S. 43: Da Art. 68 RV. nur hinsicht- 
lich der Verhängung, nicht aber hinsichtlich der Aufhebung 
bes auf das B8G. verweist — anders in Preußen, 
8 3 IH.B8 G. — fehlt es an jeder Vorschrift für die Frage, 
wie die Aufhebung des Reichstriege ustands zu e olgen 
hat: Man wird jede Form als zulässig bezeichnen müssen, die 
gereret ist, die Aufhebung zur allgemeinen Kenninis zu 
gen. · 
Ul.uS.45§4IergäUz·e:Vgl.abotBZG.§8 
(GGStG.). 
IV. Der volle Wortlaut der bayrischen No- 
velle vom 15. Juli 1916 ist auf S. 207, 208 an- 
gegeben, die Begründung dazu konnte aus druckerei- 
technischen Gründen nicht hier wiedergegeben werden; sie 
findet sich auf S. 233 ff. 
V. Zu den Ausführungen auf S. 15ff., 42, 43 ist von 
Interesse eine Vergleichung mit Artikel 2 des hollän- 
dischen Belagerungszustandsgesetzes vom 23. Mai 1899: 
wanneer ten gevolge van een vijandelizken inval, of ten 
gevolge van binnenlandsche onlusten, als bedoeld in 
artikel 1 sub 2, de gemeenschap tusschen een gedeelte 
van het grondgebied des Rijiks en den zetel der Re- 
Peering is afgesneden, kan dat gedeelte — hetsiz geheel, 
etsij gedeeltelifzk — door het militair gezag van Onzent- 
wege in staat van beleg worden verklaard.“ Das Gesetz 
bietet auch sonst manches Wertvolle für eine eventuelle 
Reform unseres Ausnahmerechtes. Zurzeit wird jenes selbst 
reformiert. Vgl. Zitting der tweede Kamer der Staten- 
LI*
	        
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