14 2 Dad Reichd- und Etnatdangchörigleitigeieh.
„Die ebeliche Adftummnung eine? Kindes wird nach den Dcut-
jchen Gkcivyen beurteilt. wenn der Ghemann der Wutter zur Hrit
der Gchurt De Kindes Deuticher ıft wöer, falls er dor der Sehurt
ne Kindes geitorden if, zulegt Veuticher war.“
Wedyrelt die Mutter eines ebelihen Kindes in der Zeit zwrichen
dem Tone Dei Ehemannet und der Geburt a8 Kinder die Staatlanyr-
börigleit, jo erwirbt dat Kind nicht die neue Staatsangedörigkleit der
Mutter, jondern Die dest veritorbenen Burers.
Kach deutichem Recht jind die Norausiehungern Der Ihelichkeit cine.
Kindes in en SS 1591 bis IMO BEN. gerrgelt.
Liegt über die Chelichleit eine! Kindeg ein rechrsfräftiges acrıht-
Ice Sreenntnis ver. jo jind and die Nerwaltungsbehörden und Ser»
woltungtrihter Daran bei der Nürdigung des Nejiget der Etaafları®
börigleit Dur Ahtammung gebunden: denn Grleuntniiie in Status
ade SS AO. ZJTO) jind rehtieirffam gegen jedermann. Someit
aber yerihilihe Grlenninijie nicht vorliegen, haben die Bermaltung”
behörven und Nermaltungsticter die tzraue der Ghelichleit auf Grund
der bürgerflicheredtlichen Veitinnmungen jelbitändtg zu würdigen. Ihre
Gutihbeidung bat aber nur WBirdung für den betrejfenden all, nicht
allgemein für alle Rechtäverhältnijfe und nmüht für jedermann.
4 Belikt der eheliche Bater. oder die außerebelihe Mutter bie
Staatsangehbörigfeit in mehreren Bundesftaaten, ae oieht das Find
eine jede Deu ihnen.
3 Waßgedend if, dab der Bater und die außerehelihde Wurter
die Gigenjchait eines Deutichen (Reichtdeutichen) Zur Seit der Geburt
des Rinder beiaßen. ZA der Bater des ehelihen Kinder dor deifcı
Geburt geftorben, jo muß der Bater bei jeinem Ableben Deuticher ar-
weien jein (Art. 13 CI.BGB.). (Siehe au Anm. 3.)
6. Auch jür deu Begriff der Unehelihleit eines Kindes ift das
bürgerlihe Recht entiheidend. Unebelih if ein Rind, Helen Eltern
uicht verheiratet find oder die in einer der yorn nach nichtigen Che
(i$ 1324 883.), oder die in einer joldhen nichtigen Che leben, deren
Richtigkeit beide bei Eingehung der CHe fannten (S 1099 BSB..
Smwieweit die Kinder aus einer vor dem Znlrajttreten de BGB.
geichlofienen nichtigen ober ungültigen Chr al3 eheliche Kinder arzu-
jeben jind, beitimmt juch nach den früheren Scjeßen (Art. 207 EG. BELB.\.
4. Der Ubi. 2 bedeutet eine DBurkhbreihung des im Gejehe jonit
durchgeführten ius sanguinis jugunjten des ius soli. Da im biäherigen
Gejehe eine jolche ausdrüdlihe Betimmung ichlte, bat fie feine rüdhwir-
8. Tie Beitinmmung bezieht fi nur auf aufgefundene Kinder.
Ws Kind wird man im Sinne diejeg Abjahes eine Berjon zu bezcich-
nen haben, die zufolge ihrer Zugenb und Dadurd bedingten mangel-
haften Gntwidlung über ihre perjönli en. Berhältnijje leinen ge-
aügenden Wujichluß geben fann, jo dai ihre Staatsangehörigfeit nicht
ermitteln if. Daß die Auffindung unmittelbar nad der Ge-
art eriolgt jei, ift nicht erforderlih. Im Anichlug an S 104 BGB.
bürfte ald Schlußgrenze da3- 7. ‚Lebensjahr anzunehmen jein. WIS
Binbellinder find nicht nuc biejenigen Kinder zu bezeichnen, deren Gv-