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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1879
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Siebenter Jahrgang. 1879.
Volume count:
7
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1879
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 27.
Volume count:
27
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
4. Eisenbahn-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • Der Revolutionskrieg bis zum Baseler Frieden.
  • Friedrich Wilhelm III. Der Reichsdeputationshauptschluß. Die classische Dichtung.
  • Auflösung des Reichs. Krieg von 1806.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

Padua und Pillnitz. 123 
trag lege dem Staate unberechenbare Verbindlichkeiten auf, die dem Heere 
und dem Haushalt zum Verderben gereichen könnten. Auch die öffentliche 
Meinung in Preußen begrüßte die österreichische Freundschaft mit tiefem 
Mißtrauen. Die Erinnerungen der sieben Jahre waren noch unvergessen; 
die Rechte der Reichsstände im Elsaß und das Schicksal des linken Rhein— 
ufers lagen dem Gesichtskreise der Norddeutschen so fern, daß später noch, 
als der Reichskrieg am Rheine schon durch anderthalb Jahre währte, einer 
der ersten politischen Köpfe der Zeit, Spittler, ganz unbefangen schreiben 
konnte: „Wir Deutschen im Genusse unserer glücklichen Ruhe!“ König 
Friedrich Wilhelm aber billigte die willkürlichen Schritte seines Freundes; 
er traf bald darauf mit Leopold in Pillnitz zusammen, fühlte sich hin— 
gerissen von der würdigen persönlichen Haltung des schlauen Florentiners 
und jubelte: der Bund der beiden deutschen Großmächte werde zum Segen 
kommender Geschlechter für ewige Zeiten dauern. 
Eine unmittelbare Bedrohung Frankreichs lag freilich in allen diesen 
Mißgriffen nicht. Wenn Friedrich Wilhelm selber einen Kreuzzug gegen 
die französischen Rebellen lebhaft wünschte, seine Minister wiesen den Ge- 
danken eines Angriffskrieges ebenso entschieden von sich wie der durchaus 
friedfertige Kaiser. In Pillnitz wurden die zum Kriege drängenden Emi- 
granten hart zur Seite geschoben, und es kam nur die inhaltlose Er- 
klärung vom 27. August zu Stande: die beiden Mächte sprachen aus, 
daß sie die Sache König Ludwig's für eine gemeinsame Angelegenheit aller 
Souveräne hielten; eine Einmischung in Frankreichs innere Händel solle 
erfolgen, falls alle europäischen Mächte zustimmten. Das sagte gar nichts, 
da Jedermann wußte, daß England an einer bewaffneten Intervention 
niemals theilnehmen wollte. Und sogar diese unklaren Andeutungen ließ 
man in Wien wieder fallen, als König Ludwig im Herbst in seine Würde 
wieder eingesetzt wurde und die neue Verfassung freiwillig beschwor. Die 
Revolution schien zum Stillstande gelangt, der Kaiser war völlig beruhigt, 
und selbst der alte Fürst Kaunitz, der ernstlich an einen europäischen Krieg 
gegen „die wüthigen Narren“ Frankreichs gedacht hatte, gestand: nunmehr 
sei jede Kriegsgefahr vorüber. Die Verhandlungen über die Rechte des 
Reichs im Elsaß führte Leopold nach altem Reichsbrauch mit einer Mäßi- 
gung, die der Schwäche gleich kam; er unterließ alle militärischen Sicher- 
heitsmaßregeln und forderte nur Entschädigung, nicht Wiederherstellung 
der Beraubten. Oesterreich und Preußen bewogen auf Frankreichs Wunsch 
den Kurfürsten von Trier, daß er die Rüstungen des Emigrantenheeres 
zu Coblenz untersagte — dieses winzigen Heeres, das ohnehin, bei dem 
Todhasse der Franzosen wider die adlichen Verräther, dem neuen Frank- 
reich nie gefährlich werden konnte; und wenn Leopold hinzufügte, er wolle 
durch seine belgischen Truppen den Trierer gegen den Ueberfall fran- 
zösischer Freischaaren decken, so that er nur was die unabweisbare Pflicht 
des Reichsoberhauptes gebot.
	        

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