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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1898
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechsundzwanzigster Jahrgang. 1898.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Zentralblatt
Volume count:
26
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1898
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 4.
Volume count:
4
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
3. Militär-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Bekanntmachung, betreffend Abänderung des Verzeichnisses der für die Bewerbungen der Militäranwärter um die Stellen des Reichsdienstes in Betracht kommenden Anstellungsbehörden.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • 5. Naturwissenschaften.
  • Allgemeine Naturwissenschaft; Botanik; Abstammungslehre. Von Geh. Rat Prof. Dr. I. Reinke.
  • Astronomie, Astrophysik, Geodäsie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Wilhelm Foerster.
  • Physik. Von Oberrealschuldirektor Prof. Dr. E. Grimsehl.
  • Die Chemie. Von Geh. Reg.-Rat Dr. phil. et jur. Richard Anschütz.
  • Physikalische Chemie. Von Prof. Dr. E. Rimbach.
  • Zoologie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. E. Korschelt.
  • 6. Medizin.
  • 7. Veterinärmedizin. Von Prof. Dr. Eber.
  • 8. Die landwirtschaftlichen Wissenschaften.
  • 9. Die technischen Wissenschaften.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
108 Allgemeine Naturwissenschaft; Botanik; Abstammungslehre. X. Buch. 
  
gruppen von Organiemen, welche jetzt die Erde bevölkern, sind erst in den jüngeren For- 
mationen aufgetreten, wie die plazentaren Säuger und die eigentlichen Blütenpflanzen 
(Angiospermen). Dem steht die Tatsache gegenüber, daß andre lebende Typen des Tier- 
reichs im wesentlichen unverändert, wenn auch in anderen Arten oder Gattungen, schon 
in den ältesten Erdperioden, aus denen Versteinerungen bekannt geworden sind, vor- 
kommen. 
4. In der Gegenwart zeigt sich, daß die Kinder den Eltern, Großeltern usw. in allen 
wesentlichen Merkmalen gleichen, sich aber in untergeordneten Merkmalen von ihnen 
und untereinander unterscheiden; man braucht nur an menschliche Familien und Gene- 
rationen zu denken. 
5. Bei Tieren und Pflanzen der Gegenwart finden wir häufig verkümmerte 
(rudimentäre) Organe, die tatsächlich für das Individuum keinen NRutzen abwerfen; 
daneben fehlen bei gewissen Arten Organe, die bei ganz ähnlichen Arten vorkommen. 
6. Die Individuen der höheren Tiere und Pflanzen entstehen im Innmern ihrer Eltern 
als einfache Zellen (Keimzellen, Eier), aus denen durch Zellteilung und nachherige 
Differenzierung der durch Teilung vermehrten Zellen sich der fertige fortpflanzungs- 
fähige Organismus entwickelt. Diese Entwicklung durchläuft die embryonalen Stadien 
meist ganz allmählich, doch können auch Sprünge in der Entwicklung vorkommen, wie 
bei der Umwandlung der NRaupe in den Schmetterling. 
Aus diesen empirischen Materialien baut sich die Abstammungslehre im deduktiven 
Verfahren auf. HDabei verdienen folgende logische Stützen besonders hervorgehoben 
zu werden. 
Zunächst der Begriff der Verwandtschaft. Schon lange vor Herrschaft der Abstam- 
mungslehre sagte man, die verschiedenen Arten und Gattungen der Doldengewächse, 
Orchideen, Gräser, Lippenblütler; der Raubtiere, Nagetiere, Wiederkäuer, Singvögel, 
Schwimmnpögel usw. seien untereinander verwandt, und man konstruierte für Gattungen, 
Ordnungen, Klassen verschiedene Grade von Verwandtschaft. Hierbei wurde dieser Begriff 
in idealem Sinne genommen, wie man von verwandten Baustilen, Tonarten, Wissen- 
schaften usw. spricht. Dem idealen Verwandtschaftsbegriff steht der reale gegenüber, 
wie er in menschlichen Familien, im Stammbaum eines Pferdes, eines Hundes uns 
entgegentritt. Die Abstammungslehre fragt nun: sollte der klassifikatorischen Berwandt- 
schaft des Sostems der Tiere und Pflanzen nicht eine wirkliche Blutsverwandtschaft ent- 
sprechen? und sie sucht diese durch eine Reihe von Argumenten wahrscheinlich zu machen. 
Schlasse. Dies Verfahren führt auf den Weg der Analogieschlüsse; die Analogie 
— — wird hierbei vielfach sehr weitgehend in Anspruch genommen. Dezhalb 
kommt es darauf an, welchen Grad von Beweiskraft man den Analogieschlüssen über- 
haupt zugestehen will. Es gibt starre Gegner, die sagen, in der wahren, rein auf 
Erfahrung sich gründenden Wissenschaft hätten Analogieschlüsse überhaupt keinen Platz. 
Soweit gehen wenige, auch wenn es richtig sein dürfte, von der Wissenschaft zu fordern, 
so wenig Analogieschlüsse wie möglich zuzulassen, und wo sie bestehen, daran zu arbeiten, 
sie durch sicheres Wissen zu ersetzen. Interessant ist zu hören, welche Stellung ein so 
1252
	        

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