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Regierung und Volkswille.

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fullscreen: Regierung und Volkswille.

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Monograph

Persistent identifier:
delbrueck_regierung_volkswille_1914
Title:
Regierung und Volkswille.
Subtitle:
Eine akademische Vorlesung von Hans Delbrück.
Author:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Vortrag
Keyword:
Volksvertretung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Georg Stilke
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Scope:
216 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Regierung und Volkswille.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Hauptstück.
  • Register.
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Full text

4 Mischrassen. 
Preußen und Lithauern. Wie stark der Beisatz von fremdem 
Blute ist, ist im einzelnen nicht zu berechnen. In manchen 
Gegenden geht er unzweifelhaft sehr weit, noch weit über 
die Hälfte hinaus. 
Ganz ebenso wie die Deutschen sind auch alle die anderen 
großen Kulturvölker — die Engländer, Franzosen, Spanier, 
Italiener Mischrassen, durch den Gang der geschichtlichen 
Ereignisse miteinander verschmolzene Bestandteile der aller- 
heterogensten Stämme, und es ist ein Beweis der 
Herrschaft des Geistes über die Natur, daß die Einheit, 
die sie darstellen, aus physisch so disparaten Elementen auf- 
gebaut ist. Selbst dann, wenn, was wir selten genug 
finden, der Volkseinheit eine physische Stammes- Einheit 
zugrunde liegt, so ist doch das Wesen des Volkstums 
nicht in der gemeinsamen Abstammung, sondern in seiner 
geistigen Einheit zu suchen. Die Wissenschaft ist hierüber 
völlig einig, und Treitschke hat sogar den Satz aufgestellt, 
daß gerade die staatsbildenden Völker stets stark gemischt 
gewesen seien, wie die Römer und die Engländer. Die 
Araber und Juden seien besonders reinen Blutes, und von 
ihnen könne man nicht behaupten, daß sie vorzüglich staats- 
bildend gewirkt hätten; ihre Kraft liege auf ganz anderen 
Gebieten. „Freilich,“ fügt er hinzu, „fast alle edlen Völker, 
wie die Athener, nannten sich selber autochthon; aber fast 
alle mit Unrecht.“ Noch heute könne man erkennen, wo 
in Deutschland die Mädchen die Lasten auf dem Kopfe 
tragen, da seien einmal die Römer gewesen. Die Schwaben 
im Mittelalter, die Preußen in der Neuzeit, seien die staats- 
bildenden Träger des Deutschtums gewesen, und gerade sie 
seien besonders stark gemischt. Ich möchte mir diesen 
Schluß, daß Blutmischung hervorragend befähigt mache zur 
Staatsbildung, nicht aneignen. Die ersten Staatsbildner in
	        

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