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Regierung und Volkswille.

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fullscreen: Regierung und Volkswille.

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Monograph

Persistent identifier:
delbrueck_regierung_volkswille_1914
Title:
Regierung und Volkswille.
Subtitle:
Eine akademische Vorlesung von Hans Delbrück.
Author:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Vortrag
Keyword:
Volksvertretung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Georg Stilke
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Scope:
216 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Hauptstück.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Regierung und Volkswille.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Hauptstück.
  • Register.
  • Advertising

Full text

allen bestehenden die beste. 187 
im Beamtentum immer nur in einem gewissen Maße wirk- 
lich durchgeführt sein kann, und der Monarch immer den 
zufälligen Schranken seiner Subjektivität unterliegt. Des- 
halb ist der stete Antrieb und die Kontrolle der öffentlichen 
Meinung, ausgeprägt in den Wahlen der breiten Massen 
zu einer Volksvertretung unentbehrlich. Wollte man den 
Reichstag unterdrücken oder ihn durch gewaltsame Änderung 
des Wahlrechtes entseelen, so würde das dem deutschen 
Reich ebenso zum Verderben gereichen, wie wenn der Reichs- 
tag die Befugnisse einer sogenannten parlamentarischen 
Regierung gewönne. Wenn aber beide zusammen wirken, 
Regierung und Reichstag, dann können sie das höchste er- 
reichen, mehr jedenfalls als die Staaten, die immer wieder 
darauf angewiesen sind, bald dieser bald jener Partei zu 
folgen, das heißt also die Politik nicht vom Standpunkt 
des Ganzen, sondern vom Standpunkt eines Teiles des 
Ganzen zu treiben. Sieht man die deutsche Politik unter 
diesem Gesichtspunkt, so sieht man manches, was einen 
am Tage ärgert, mit viel größerem Gleichmut an. Gewiß, 
gegen Fehler sind wir ebensowenig geschützt, wie irgend- 
ein anderes Volk. Es ist nicht notwendig, daß immer 
gerade die Volksvertretung der Regierung hilft, Fehler zu 
vermeiden, im Gegenteil, sie treibt sie auch oft in Fehler 
hinein. Aber das Vermeiden von Fehlern ist nicht das 
Entscheidende. Das Entscheidende für die Wirksamkeit 
und die Erfolge einer Staatsverfassung ist, daß die historisch 
gebildeten Kräfte im Volke, indem sie miteinander ringen, 
doch schließlich immer für den Staatszweck möglichst 
umfassend zusammenwirken. In je höherem Grade das 
erreicht wird, mit um so mehr Recht kann man sagen, 
daß im Staatswillen, in der Regierung der Volkswille 
zum Ausdruck komme. 
Delbrück, Regierung und Volkswille. 13
	        

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