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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
gs_preussen
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1810
1906
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
gs_preussen_1862
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1862.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
53
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Königliche Hofbuchdruckerei Decker
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1862
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • Die Schluß-Acte des Deutschen Bundes.
  • Kampf um das preußische Zollgesetz.
  • Das Manuscript aus Süddeutschland. Hessische Verfassung.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

Urtheile über das Manuseript. 57 
Mit welchem Unwillen wäre zur Zeit des Pariser Friedens ein solches 
Buch von der öffentlichen Meinung empfangen worden! Aber auf die 
großen Epochen unserer neuen Geschichte folgen mit unheimlicher Regel- 
mäßigkeit Zeiten des Verdrusses, denen der nationale Stolz über dem 
kleinen Aerger des Parteistreits fast abhanden kommt, und gerade die 
Männer und die Thaten, die über allen Dank erhaben sind, verfallen 
dann am sichersten der Undankbarkeit der kurzlebigen Menschen. Fünf 
Jahre nach den Befreiungskriegen durfte der Verfasser des Manusceriptes 
zuversichtlich behaupten „Preußen gehört so wenig als Elsaß zu Deutsch- 
land“, und überall in den kleinen Staaten fanden sich schon einzelne 
wohlmeinende Patrioten, die ihm zustimmten; ihnen schien es nicht lächer- 
lich, wenn er im Namen der Besiegten von Dennewitz und Wartenburg 
den Siegern sogar die kriegerische Tüchtigkeit absprach. Börne in Frankfurt 
hatte an dem Buche nur das Eine auszusetzen, daß es noch nicht die ganze 
Wahrheit sage. Der bairische Liberale F. v. Spaun, ein eifriger Vor- 
kämpfer des Illuminatenthums und des bajuvarischen Machtdünkels, ver- 
sicherte bald nachher in seinen „Glossen über den Zeitlauf“: Süddeutsch- 
land hat den Alliirten gute Dienste geleistet, verdankt ihnen aber rein 
nichts; wir bedürfen des Deutschen Bundes nicht; wenn „unser Max“ 
ruft, dann werden tausende der Helden, die bei Leipzig siegten, den blau- 
weißen Fahnen zulaufen! 
So weit gingen freilich nur einzelne Verblendete. Selbst Wangenheim 
wies die landesverrätherischen Hintergedanken des „Manuscripts“ weit von 
sich. Er hielt zwar, wenn die Unabhängigkeit der Kleinstaaten bedroht schien, 
sogar die „immerhin bedenkliche“ Anrufung der auswärtigen Garanten 
der Bundesakte für erlaubt; doch an einen neuen Rheinbund dachte er 
niemals. Sein Bund der Mindermächtigen sollte auf dem Boden der 
Bundesakte erwachsen, friedlich, allein durch die moralische Macht der süd- 
deutschen Kronen, durch die Anziehungskraft ihrer freien Verfassungen. In 
dieser abgeschwächten Fassung erschienen die Ideen des Manuscripts auch 
vielen anderen Liberalen verführerisch. Das sophistische Buch wirkte im 
Stillen sehr nachhaltig und nährte unter den süddeutschen Liberalen einen 
Dünkel, der um so schädlicher war, weil er sich nicht auf die wirklichen 
Vorzüge des oberdeutschen Lebens, auf seine alte Cultur, seine unverwüst- 
liche Poesie, seine heiteren, natürlichen, demokratischen Sitten, sondern auf 
eine eingebildete politische Ueberlegenheit berief. Aus der trüben Quelle 
dieser Schrift entsprang auch die jahrzehntelang unablässig wiederholte 
Parteilegende von den Karlsbader Conferenzen und dem heldenhaften 
Kampfe der treu verbündeten liberalen Kronen Baiern und Württem- 
berg wider die reaktionären Großmächte. 
Den Preußen klang die Verherrlichung des Rheinbundes so unbegreiflich, 
daß sich Niemand dort zu einer öffentlichen Antwort herbeilassen mochte, 
obgleich das Buch in den Berliner literarischen Kreisen mit lebhaftem
	        

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