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Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1915. (81)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1915. (81)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
gs_preussen
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1810
1906
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
gs_preussen_1880
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1880.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
71
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Königliche Hofbuchdruckerei Decker
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1880
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Deutschland und der Weltkrieg.

Full text

  
326 B Paul Darmstädter 
  
dem Auge verloren. Ein so weitblickender Staatsmann wie Jules Ferry, 
der doch nur die gemeinsame Arbeit mit Deutschland auf genau umschrie- 
benen Gebieten wünschte, stieß anf die erbittertste Gegnerschaft vieler sei- 
ner Landsleute, und nach seinem Sturze (1885) kam cs zu einem heftigen 
Wiederaufleben der Revanchestimmung, dic in dem zeitweiligen Tri- 
umph ciner so überaus fragwürdigen Persönlichkeit, wie es der General 
Boulanger war, gipfelte. Es war nur der großen Mäßigung Deutsch- 
lands zu verdanken, daß damals (1886/87) cin Krieg vermieden wurde. 
Ein hervorragender amerikanischer Historiker sagt in einem Buche 
über die Entstehung des Weltkrieges von 1914: „Die Franzosen sind 
scit 40 Jahren zum Kriege mit Deutschland bereit gewesen, sowie sie nur 
eine günstige Gelegenheit gefunden hätten.“2) Die französische Diplo- 
matic hat sich seit 40 Jahren bemüht, eine solche günstige Gelegenheit 
zu schaffen. Es war den französischen Staatsmännern klar, daß bei der 
wachsenden Bevölkcrungsziffer Deutschlands, der stationären Frank- 
reichs, keine Aussichten auf Erfolg vorhanden waren, solange Frank- 
reich auf seinc eigenen Kräfte angewiesen blieb. Die Anstrengungen der 
französischen Diplomatic mußten somit darauf gerichtet sein, eine mög- 
lichst starke Koalition gegen Deutschland zustande zu bringen. Da Öster- 
reich, auf dessen Bundesgenossenschaft man noch 1870 gerechnet hatte, 
sich dem jungen Oeutschen Reiche näherte, kam Rußland in erster Linie 
als möglicher Alliierter Frankreichs in Betracht. Schon 1872 machte 
der „Temps“ Stimmung für eine Allianz mit dem Zarenreichce.3) Auch 
in den Kreisen der deutschen Diplomatie begann man frühzcitig mit 
einer solchen Möglichkeit zu rechnen"), besonders, nachdem der russische 
Kanzler Gortschakow 1875 in prahlerischer Weise das Verdienst für 
sich in Anspruch genommen hatte, Frankreich vor cinem nenuen deutschen 
Angriff gerettet zu haben.5) Als sich nach dem Berliner Kongreß die 
Bcziehungen zwischen Deutschland und Rußland zusehends verschlech- 
terten und besonders nachdem das Bündnis zwischen Deutschland und 
Österreich abgeschlossen war, wurde der Abschluß einer Allianz zwischen 
2) Jart, The war in Europe, S. 139. Damit vergleiche man die gänzlich ver- 
zerrte Darstellung der friedlichen und harmlosen französischen Politik in Oxforc 
Pamphlets Ar. 2 von F. Morgan und H. W. C. Davis. Jedes französische Buch 
strast dies elende englische Machwerk Lügen. 
3) Bourgeois in der Cambridge Modern History XII. S. 97. 
4) Hohenlohe, Denkwürdigkeiten 2, 152 u. a. s. 
5) Die hundertmal widerlegte törichte Legende findet sich natürlich auch in 
den Oxlord Pamphlets. Nr. 2, p. 9. Aur hat neben Rußland auch das edle 
England Frankreich gerettet, eine Vorausahnung der Triple-Entente. Vgl. da- 
gegen Albin, I'/Allemagne et la France en Europe 1885—1894. p. 228.
	        

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