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Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890. (1)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890. (1)

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1890
Title:
Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
1
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 18.
Volume count:
18
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Theil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
III. Verschiedene Mittheilungen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Bau einer Eisenbahn von Bagamoyo nach Dar-es-Salam.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890. (1)
  • Title page
  • Blank page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Namen-Verzeichniß.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Ankündigung.
  • Amtlicher Theil.
  • Nichtamtlicher Theil.
  • I. Personal-Nachrichten.
  • II. Verkehrs-Nachrichten.
  • III. Verschiedene Mittheilungen.
  • Bau einer Eisenbahn von Bagamoyo nach Dar-es-Salam.
  • Bericht des Kommandanten S.M.S. „Alexandrine", Korvettenkapitän v. Prittwitz, über die Fahrt von Apia nach den Marschall-Inseln und zurück.
  • Mittheilungen aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Kompagnie.
  • Vom Deutschen Frauenverein.
  • Asiatische Arbeiter für Plantagenbau in Afrika.
  • Die Kultur des Mandelbaumes in Algier.
  • Vereinbarung zwischen Frankreich und Dahomeh.
  • Zollgesetzgebung in der Französischen Kolonie Gabon-Congo.
  • Erklärung der englischen Schutzherrschaft über Witu.
  • Portugiesische Expedition nach Bisé. Straße zwischen Benguela und Caconda.
  • Bevölkerung der Insel Nauru.
  • IV. Litterar. Besprechungen.
  • V. Litteratur-Verzeichniß.
  • Anzeigen.

Full text

Bagamoyo würde übrigens auch der ge— 
eignete Punkt sein, um von dort aus die Bahn 
event. später nach dem Inneren, dem Thal 
des Kingani und Lugerengere folgend, weiter 
fortzuführen. 
Bericht des Rommandanten §. M. S. „Aleran- 
Fahrt von Apia nach den Marschall-Inseln und 
Zurück. 
Am 2. Mai Vormittags 10 Uhr verließ 
ich die Rhede von Apia und nahm zunächst 
Kurs nach der Insel Tamana, der kleinsten 
Es lag eine Requisition des Generalkonsuls 
vor; ein Händler hatte unter dem 2. Februar 
d. J. über die ungerechte Beeinträchtigung seiner 
geführt. 
Jusel liegt in den Händen der Familienältesten, 
Faipule, und wird in der Hauptsache durch 
einen samoanischen protestantischen Missions- 
lehrer beaufsichtigt. Hier wie auf anderen 
Inseln ist es üblich, daß die Eingeborenen 
jedes wirkliche oder vermeintliche Unrecht, 
welches ein weißer Händler ihnen zufügt, da- 
mit erwidern, daß sie jeden Verkehr mit dem- 
selben abbrechen (Tabu-(Acht-]Erklärung). Dies 
kann leicht zu böswilliger Neckerei ausarten, 
in welchem Falle seither in der Regel die Er- 
mahnung eines Kriegsschiffskommandanten ge- 
nügt hat, die Parteien zu einer gütlichen 
Beilegung der bestehenden Zwistigkeiten zu 
bewegen. 
Zum Zwecke der Verdolmetschung bei den 
bevorstehenden Unterhandlungen mit den Ein- 
geborenen durch den samoanischen Lehrer hatte 
ich mir, um von dem Händler unabhängig zu 
sein, einen jungen samoanisch-englischen Halb- 
blut, der die Reise gern mitmachte, um Deutsch 
zu lernen, von Apia aus mitgenommen. 
Am Nachmittag des 6. Mai kam ich vor 
Tamana an. Man kann daselbst nicht ankern, 
an der Leeseite aber fast unmittelbar an das Strömung in die offene See vertrieben und 
Riff heran. Der Verkehr mit dem Lande mit seitdem verschollen seien. « 
beiden Thatsachen sofort in Verbindung und 
unseren Booten ist wegen hoher Braudung 
schwierig, wahrscheinlich sogar unausführbar. 
Ich wurde seiner ganz überhoben, da schließ- 
lich der Händler in einem Kanve herauskam, 
als ich im Begriff war mit einem Kutter per- 
sönlich die Landung zu versuchen. 
Der Händler erklärte mir, seit Absendung 
seines Schreibens an den Generalkonsul sei die 
*) „Marine-Rundschau“ 1890, Heft 1. 
339 
Bord kämen. 
Achterklärung aufgehoben und Alles in Ordnung. 
Er bat mich aber, dennoch mit den Familien- 
ältesten zu sprechen. Er würde dafür Sorge 
tragen, daß sie und der samoanische Lehrer an 
Der Händler wohnt seit einem 
Jahrzehnt auf der Insel und genießt den Ruf 
eines nüchternen, ordentlichen Mannes. 
Dies 
machte mich geneigt, seiner Bitte zu willfahren. 
a Nach einigen Stunden kam er in Begleitung 
drine“, Norvettenkapitän v. prittwitz, über die 
häupter an Bord. 
des Samoaners und einiger dreißig Familien= 
Das Ergebniß der Ver- 
handlung war, daß die Eingeborenen in der 
That nichts gegen den Händler vorzubringen 
hatten. Sie gingen sogar so weit, die Acht- 
erklärung überhaupt ableugnen zu wollen. 
. * "# Jedenfalls sei doch Alles i önster 
und ungefähr südlichsten der Gilbert-Gruppe. Jedenfalls sei doch jetzt Alles in schönster 
Ordnung. Ich erwiderte mit der üblichen Er- 
mahnungsrede: Geschenke an Kokosnüssen und 
Hartbrot, einigen Hühnern und Tabak wurden 
  
— .. .. s-.· d scheinbar höchst befriedigt 
Juteressen durch die Eingeborenen Beschwerde susbcr zane Beescheiner d Schifeooch 
in 3. . R I 
Das Regiment über die Bevölkerung dieser vor Einbruch der Nacht konnte die Reise nach 
den Marschall-Inseln fortgesetzt werden, wo- 
selbst am Vormittage des 10. Mai in der 
Lagune von Jaluit Anker geworfen wurde. 
Der Reichskommissar war in einem Schoner 
nach der Jusel Nauru (Pleasant-Island) ver- 
segelt. Dahin folgen konnte ich ihm nicht; es 
war zu ungewiß, ob ich ihn noch treffen würde. 
Ein Schoner einer amerikanischen Firma war 
eben von Naurn angekommen und hatte Nach- 
richten gebracht, die diesen Zweifel rechtfertigten. 
Ich beschloß bis zum 26. Mai hier liegen zu 
bleiben in der Hoffnung, er möchte bis dahin 
von seiner Reise zurück sein. 
Die Zeitdauer der Fahrten der Segelschiffe 
in diesen Breitengraden ist aber vollkommen 
unberechenbar. 
Im Juli v. J. war es im Bismarck- 
Archipel gerüchtweise bekannt geworden, daß 
ein Boot mit Weißen und Eingeborenen an 
der Insel Tatan angetrieben sei. In Jaluit 
vernahm ich jetzt, daß Mitte Mai v. J. drei 
Händler mit 23 Nauru-Eingeborenen, darunter 
vier Weiber, in einem großen, sogenannten 
Whalebote von der Insel Nauru mit der 
Ich brachte diese 
versprach, auf eine diesbezügliche schriftliche 
Bitte, dem Kommissar, bei sich bietender Ge- 
legenheit Erkundigungen einziehen zu wollen. 
Diese Angelegenheit ist inzwischen durch den 
Korvettenkapitin Herbing, Kommandant 
S. M. S. „Sophie“, erledigt. 
Erzählend glaube ich hierzu noch berichten. 
zu dürfen, daß der Händler Harris in früheren 
Jahren schon einmal verschlagen ist. Er hatte
	        

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