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Deutsches Kolonialblatt. XXVIX. Jahrgang, 1918. (29)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XXVIX. Jahrgang, 1918. (29)

Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1918
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XXVIX. Jahrgang, 1918.
Volume count:
29
Publisher:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

law_gazette

Title:
Stück Nummer 5/6.
Volume count:
5/6
Document type:
Periodical
Structure type:
law_gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Holzindustrie in den Vereinigsten Staaten von Nordamerika.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XXVIX. Jahrgang, 1918. (29)
  • Title page
  • Einleitung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1/2. (1/2)
  • Stück Nummer 3/4. (3/4.)
  • Stück Nummer 5/6. (5/6)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Der Krieg in den deutschen Schutzgebieten.
  • Holzindustrie in den Vereinigsten Staaten von Nordamerika.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Vermischtes.
  • Stück Nummer 7/8. (7/8)
  • Stück Nummer 9/10. (9/10)
  • Stück Nummer 11/12. (11/12)
  • Stück Nummer 13/14. (13/14)
  • Stück Nummer 15/16. (15/16)
  • Stück Nummer 17/18. (17/18)
  • Stück Nummer 19/20. (19/20)
  • Stück Nummer 21/22. (21/22)
  • Stück Nummer 23/24. (23/24)

Full text

E 
leichten Spaltbarkeit nur eine geringe Tragfähig- 
keit als Bauholz zeigt und fast nur zu Schindeln. 
verarbeitet wird. 
Das Gelände des Küstengebirges zeigt den 
Charakter eines deutschen Mittelgebirges. Der 
Bau einer normalspurigen Bahn begegnet also 
ziemlichen Schwierigkeiten, so daß man sich mit 
wenigen Linien begnügen muß und in jedes 
Haupttal nur eine Linie gebant hat. Am Ende 
der Bahnlinie und an jedem Seitental wird eine 
Laderampe (landing) errichtet, natürlich in 
gleicher Höhe mit der Ladefläche der zu beladen- 
den Wagen. Zu dieser Rampe werden nun von 
den einzelnen Stämmen besondere Schleifwege 
(skidways) gebaut, die Trace wird planiert und 
alle 1½ bis 2 m mit starken, in den Boden ein- 
gelassenen Querschwellen versehen. Der Abstand 
der Querschwellen richtet sich nach der Länge der 
Blöcher, da das Bloch mindestens immer auf zwei 
Schwellen liegen muß. Auf diesem Schleifweg 
wird das Bloch geschleist, und zwar dient als be- 
wegende Kraft ein donky, d. h. eine Dampf- 
winde, die auf einen starken Schlitten aufmon- 
tiert ist und sich felbst überall hinzieht, indem 
das Hauptkabel an einem Baum befestigt und 
von der Dampfwinde eingeholt wird. An einem 
geeigneten Platz wird sie dann mit Drahtseilen 
fest verankert. Diese Dampfwinde oder yaurding- 
engine hat mindestens zwei Trommeln, eine 
große für das Schleppseil, eine kleine für die 
Rückholleine, d. h.: das leere Schleppseil wird 
durch die Rückholleine wieder hinausgezogen, da 
das System über auswechselbare Rollen läuft. 
Als sehr praktisch hat sich hierbei eine Konstruk- 
tion der Willamele-Iron works erwiesen, bei 
der sich die beiden Trommeln im gleichen Sinn 
drehen, wodurch Verwicklungen der Seile ver- 
mieden werden (Abb. 6). 
Diese Dampfwinden müssen natürlich beson- 
ders stark gebaut sein, um Lasten von 50 fm auf 
rauher Gleitflüche bewegen zu können, eventuell 
werden zwei donkies gleichzeitig angespannt. 
Die Reibung ist häufig derartig stark, daß aus 
den Querschwellen die hellen Flammen heraus- 
schlagen. Aus diesem Grund wird der Schleifweg 
tüchtig mit Wasser begossen. 
So eine Farding-engine ist überhaupt eine 
Univerfalmaschine: durch Anhängen einer großen 
Schaufel dient ste zur Erdbewegung und Planiec- 
rung, in den Cypress-swamps treibt sie die 
Drahtseilschwebebahn und mit Hilfe eines Lade- 
mastes hilft sie die Stämme auf die Eisenbahn 
aufladen. — 
TrockcnrinsdundclonchJmKas- 
ladengebirge und in der Sierra Nevada herrschen 
Verhöltnisse, die von denen der übrigen Wald- 
gebiete sehr abweichen. Dazu kommt, daß diese 
  
48 e 
Waldungen zum überwiegenden Teil Eigentum 
der amerikanischen Union sind und nach forstlichen 
Gesichtspunkten bewirtschaftet werden. Aus- 
gedehnte Kahlhiebe wie in den Privatwaldungen 
sind daher hier ausgeschlossen, da das Alleghany- 
Gebirge als warnendes Beispiel zeigt, daß Wald- 
verwüstung im Gebirge zu Erdabschwemmung 
und Vermuhrung führt. Noch weit bis in die 
Ebene hinein machen sich dort die Verheerungen 
geltend, und mit groszen Kosten muß jetzt Wieder- 
aufforstung, Wildbachverbauung und Hangbefesti- 
gung der drohenden Verkarstung Einhalt tun. 
Trotzdem also nur ein Teil genutzt werden 
darf, macht sich doch noch die Anlage von größeren 
Bringungsanlagen bezahlt, da die Waldungen 
sich durch riesigen Massenvorrat auszeichnen. 
Die lpuglasie erreicht Höhen von 80 m bei 
4 m Brusthöhendurchmesser, die Zuckerföhre 
steht ihr nicht viel nach und daneben noch der 
zahlreiche Neben= und Unterstand von Thuja 
giganten. Tsuga canadensis, Pi- 
nus monticola, Pinus ponderosa: 
Iiboccdrrus u. a. m. -, 
Die Bodengestaltung zeigt fast Hochgebirgs- 
charakter, steile Hänge und große Höhenunter- 
schiede. Langgestreckte, gleichmäßige Täler sind 
selten, oft sind sie plötzlich durch quergelagerte, 
vullanische Felsgrate (rilges) unterbrochen. 
Diesem wechselnden Gelände muß bei der 
Bringung Rechnung getragen werden. Im all- 
gemeinen verwendet man hier Trockenriesen und. 
läßt die Blöcher durch die Schwerkraft der Erde 
die schiefe Ebene hinabgleiten (Abb. 7). Dabei 
ist man aber keineswegs ängstlich auf ein stetiges 
Gefälle bedacht. Kleinere Gegengefälle werden 
dadurch überwunden, daß eine Anzahl Blöcher 
mit kurzen Ketten aneinander gehängt werden, 
so daß die hinten nachkommenden Stämme die 
vorderen die kurze Steigung hinaufschieben, wäh- 
rend anderseits die vorderen, schon wieder ab- 
wärts gleitenden Stämme die mittleren hinauf- 
ziehen. Selbstverständlich wird an solchen Stellen 
durch Bestreichen der glatt geschälten Riesbalken 
mit einem Fett oder OlI die Reibung nach Mög- 
lichkeit vermindert. Auf diese Weise werden um- 
fangreiche Erdarbeiten und teure Holzkonstruk- 
tionen umgangen (Abb. 8). 
Auch größere Gegengefälle bieten kein Hin- 
dernis. Hier greift wieder der donky — die auf 
Schlitten montierte Dampfwinde —als bewe- 
gende Kraft ein. 
Bei sehr steilen Hängen oder sonstigen Ge- 
ländeschwierigkeiten muß die Zuflucht zur Draht- 
seilschwebebahn genommen werden. Ist die Ent- 
fernung vom Hiebsort zum Sägewerk nur klein, 
so wird bas Holz mit Riese oder Drahtseilbahn 
direkt an die Säge geführt; befindet sich jedoch-
	        

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