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Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)

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Multivolume work

Persistent identifier:
poschinger_bismarck
Title:
Also sprach Bismarck.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
poschinger_bismarck_001
Title:
Also sprach Bismarck. Band I. 1846 - 1870.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bismarck
Volume count:
1
Place of publication:
Wien
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Carl Konegen
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1910
Scope:
401 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
1864.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
März 1864.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vierzehntes Kapitel. Die bewaffnete Macht des Reiches.
  • Erster Abschnitt. Verfassungsrechtliche Grundlagen.
  • § 95. Allgemeine Prinzipien.
  • § 96. Die Einheitlichkeit des Militärrechts und der Heereseinrichtungen.
  • § 97. Der Oberbefehl über die bewaffnete Macht des Reiches.
  • § 98. Die Gemeinschaft der Lasten und Ausgaben für die bewaffnete Macht.
  • § 99. Die Militärhoheitsrechte der Einzelstaaten.
  • § 100. Die Festungen und Kriegshäfen.
  • Zweiter Abschnitt. Die Organisation und Gliederung der bewaffneten Macht.
  • Dritter Abschnitt. Der Militärdienst.
  • Vierter Abschnitt. Die Militärlasten.
  • Fünfzehntes Kapitel. Das Finanzwesen des Reiches.
  • Anhang.
  • Sachregister.
  • Advertising

Full text

& 96. Die Einheitlichkeit des Militärrechts u. der Heereseinrichtungen. 25 
mäß auch weder in der Reichsverfassung bei Aufzählung der kaiser- 
lichen Rechte in Art. 63, Abs. 3 und 4 und Art. 64 fg. erwähnt, noch 
im Militärgesetz vom 2. Mai 1874, welches in den 8$ 7 und 8 den 
Erlaß gewisser Vorschriften dem Kaiser überträgt, als ein allgemeines 
anerkannt. 
Mit diesem Grundsatz stimmt das tatsächliche Verfahren überein. 
Die Verordnungen werden nicht »im Namen des Reichs« erlassen; 
sie werden nicht vom Reichskanzler, sondern vom preußischen 
Kriegsminister kontrasigniert und nur wenn sie zugleich die Etats 
berühren, werden sie doppelt kontrasigniert, für die Finanzverwal- 
tung vom Reichskanzler, für die Kommandobehörden vom Kriegs- 
minister; sie werden nicht von Reichs wegen, sondern im preußischen 
Armeeverordnungsblatt verkündigt. In derselben Weise werden sie 
dann gleichlautend in den Armeeverordnungsblättern von Sachsen 
und Württemberg bekannt gemacht und zwar nicht vom Kaiser, nicht 
vonı Bundesratsausschuß, nicht vom kommandierenden General, son- 
dern ebenso wie in Preußen und Bayern vom Landesherrn 
oder vom Kriegsminister auf Befehl des Landesherrn '. Es gibt über- 
haupt kein Reichs-Armeeverordnungsblatt, sondern nur Armeeverord- 
nungsblätter der vier Staaten, welche die Kontingentsherrlichkeit sich 
bewahrt haben: ein deutliches Anzeichen dafür, daß es ebenso viele 
Verordnungsgewalten gibt ?). 
d) Diejenigen Staaten, welche ihre Truppen dem Verbande der 
preußischen Armee vertragsmäßig eingefügt haben, haben zugleich das 
Armee-Verordnungsrecht dem Könige von Preußen zur Ausübung 
übertragen. Auf diese Staaten ist daher Art. 63, Abs. 5 ebensowenig 
anwendbar wie auf Preußen selbst und auf Elsaß-Lothringen, da der 
Kaiser hier zugleich das Recht des Kontingentsherrn ausübt. 
Andererseits ist hinsichtlich Bayerns sowohl die Anwendung 
des Art. 61 wie die des Art. 63, Abs. 5 verfassungsmäßig ausgeschlos- 
sen. Die Einführung der vor dem Eintritte Bayerns in den Bund 
erlassenen Gesetze und sonstigen Bestimmungen ist — abgesehen von 
dem Erlaß von Reichsgesetzen — von der »freien Verständigung« ab- 
hängig, d. h. der eigenen Entschließung Bayerns überlassen. Die Aus- 
übung des Verordnungsrechts steht dem Könige von Bayern nicht 
1) Sehr zahlreiche reglementarische Anordnungen ergehen übrigens in der Form 
des Ministerialerlasses, und zwar niemals als Erlasse des Reichskanzlers, 
sondern stets als Erlasse des königl. preußischen Kriegsministers und als überein- 
stimmende Erlasse des sächsischen und des württembergischen Kriegsministeriums. 
2) Wenn G. Meyer, Annalen 1880, S. 239, Verwaltungsrecht (Dochow) 
S. 498, behauptet, daß Verordnungen der Kontingentsherren sich nur auf solche 
Gegenstände erstrecken dürfen, welche der selbständigen Erledigung durch die 
Kontingentsherren in der Verfassung oder den Konventionen ausdrücklich vorbehal- 
ten sind (ebenso Schulze II, S. 260 und Brockhaus S. 124), so kann man sich 
durch einen Blick in einen beliebigen Band des sächsischen oder württembergischen 
Armeeverordnungsblattes vom Gegenteil überzeugen.
	        

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