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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Multivolume work

Persistent identifier:
staa_ge
Title:
Staatengeschichte der neuesten Zeit.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
staa_ge_26
Title:
Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Juli-Revolution
Wiener Konferenz
Zollverein
Zollkrieg
Volume count:
26
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1903
Edition title:
Fünfte Auflage
Scope:
787 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Kurhessen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • Königreich Sachsen.
  • Kurhessen.
  • Die welfischen Lande. Georg IV. und Karl von Braunschweig.
  • Mecklenburg. Oldenburg. Hansestädte.
  • Erstes Anklopfen der schleswig-holsteinischen Frage.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

518 III. 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland. 
ihren letzten Frankenkönig Konrad. Doch gleich darauf zerfiel die poli— 
tische Macht des Chattenstammes, mit Herzog Eberhard sank das hessische 
Herzogthum ins Grab. Zweihundert Jahre lang mit Thüringen verbunden 
galt Hessen alsdann wenig mehr in der deutschen Politik; nur an der 
hierarchischen Bewegung, welche das Zeitalter der Innocenze erfüllte, nahm 
die Heimath der heiligen Elisabeth und des Ketzerrichters Konrad von 
Marburg betend und streitend einen bedeutsamen Antheil. Erst seit der 
Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, seit Heinrich, das Kind von Hessen, 
dem Hause Brabant die Landgrafenwürde erwarb, begann hier wieder 
eine selbständige Landesgeschichte, eine Geschichte so ruhmvoll und gehalt— 
reich, wie sie selten einem Kleinstaate beschieden wird. Den sieghaften 
Bannern des hessischen Löwen und des Ziegenhainer Sternes, den Kämpfen 
Ludwig's des Friedfertigen wider Kurmainz verdankte Deutschland, daß sich 
im Herzen des Reichs kein übermächtiger Priesterstaat bilden konnte und 
die geistliche Gewalt ihre weltlichen Ansprüche etwas ermäßigen mußte. 
Dann fand Martin Luther an dem Landgrafen des kleinen Hessen— 
landes den tapfersten seiner Vertheidiger. In Marburg wurde die erste 
protestantische Universität gegründet, auf der Homberger Synode die Ver— 
fassung der evangelischen Kirche zum ersten male folgerecht durchgeführt. 
Nicht immer mit der Umsicht des Staatsmannes, aber willenskräftig und 
thatenfroh drängte Philipp der Großmüthige die zögernden Lutheraner 
zur Entscheidung, und als er dann im Schmalkaldischen Kriege unterlegen 
war, betrieben seine Hessen den Kampf um seine Wiederbefreiung, die 
Rebellion gegen Kaiser Karl V. mit der heißen Leidenschaft eines Volks- 
krieges. Die Dynastie hatte von Haus aus den schweizerischen und fran- 
zösischen Reformatoren nahe gestanden, die Oranier und die Hugenotten 
unerschrocken unterstützt. Seit Moritz dem Gelehrten bekannte sie sich 
förmlich zu der streitbarsten Kirche der Protestanten, und obwohl auch 
der Casseler Hof einige Zeit lang mitschuldig ward an den unfruchtbaren 
Zauderkünsten der Evangelischen Union, so ergriff er doch als Gustav 
Adolf auftrat sofort entschlossen die schwedische Partei. Glänzend bewährte 
sich der alte Waffenruhm der blinden Hessen vor den Wällen von Hanau, 
bis zum Ende des Krieges hielt die große Vormünderin Amalie Elisabeth, 
den Glaubensgenossen ein leuchtendes Vorbild, bei der evangelischen Sache 
aus. Auch nachher in den schweren Jahren, da Wilhelm VI. und die 
Schwester des Großen Kurfürsten Hedwig Sophie die Wunden des großen 
Krieges sorgsam zu heilen versuchten, blieb das Fürstenhaus seiner pro- 
testantischen Politik getren. Wie vormals die evangelischen Wallonen, so 
fanden jetzt die vertriebenen Hugenotten bei Landgraf Karl ihre Zuflucht, 
der Neffe in Cassel wetteiferte mit dem Oheim in Berlin um den Ruhm 
protestantischer Gastfreundschaft. 
Wohl blieb auch das Haus Brabant nicht frei von den Sünden 
jenes Zeitalters höfischer Selbstvergötterung. Das böse Beispiel des
	        

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