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Vorgeschichte des Waffenstillstandes.

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fullscreen: Vorgeschichte des Waffenstillstandes.

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Monograph

Persistent identifier:
vorgeschichte_waffenstillstand_1919
Title:
Vorgeschichte des Waffenstillstandes.
Subtitle:
Amtliche Urkunden, herausgegeben im Auftrage des Reichsministeriums von der Reichskanzlei.
Buchgattung:
Dokumente
Keyword:
Friedensangebot
U-Boot-Krieg
Waffenstillstand
Weltkrieg
Wilson
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1919
Scope:
130 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Von der Anhörung der Generale bis zur vierten Note Wilsons. Nr. 86 bis Nr. 101.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Vorgeschichte des Waffenstillstandes.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorbemerkung.
  • Erste grundlegende Besprechungen. Aufgabe der Hoffnung auf Erzwingung des Friedens durch Sieg. Nr. 1 bis Nr. 3.
  • Vorbereitende Schritte zur Einleitung einer neutralen Vermittlungsaktion. Konflikt mit weitergehenden Schritten Östereich-Ungarns. Zusammenbruch Bulgariens. Nr. 4 bis Nr. 10.
  • Vorbereitende Schritte für ein Friedensangebot an den Präsidenten Wilson. Nr. 11. bis Nr. 20.
  • Drängen der Obersten Heeresleitung auf sofortige Absendung des Friedensangebotes. Erste deutsche Note und anschließende Aktenstücke. Nr. 21 bis Nr. 36.
  • Von der ersten Antwort Wilsons bis zur Erwiderung darauf. Nr. 37 bis Nr. 47.
  • Von der zweiten Note Wilsons bis zur Antwort darauf. Nr. 48 bis Nr. 66.
  • Aktenstücke über den U-Boot-Krieg während der Zeit vom 10. bis 24. Oktober 1918. Nr. 67 bis Nr. 75.
  • Von der dritten Note Wilsons bis zur Antwort darauf. Nr. 76 bis Nr. 85.
  • Von der Anhörung der Generale bis zur vierten Note Wilsons. Nr. 86 bis Nr. 101.
  • Abschluß des Waffenstillstandes. Nr. 102 bis Nr. 110.

Full text

Von der Anhörung der Generale bis zur vierten 
Note Wilsons. Nr. 86 bis Nr. 101. 
Nr. 86. 
Staatssekretärsitzung vom 28. Oktober 1918 vorm. 10 Uhr. 
Anwesend: 
Ernzellenzen vpvon Payer, Friedberg, Graf Rödern! 
von Mann, Groeber Scheidemann, Erz- 
berger, Trimborn, Wahnschaffe; Geheimräte 
Simons, von Schlieben, von Stumm. 
Es erscheinen die Generale von Mudra und von 
Gallwitz. · 
von Payer: Wir haben das selbstverständliche Bedürfnis, in diesen kritischen 
Tagen von verschiedener sachverständiger Seite zu hören, wie wir die Lage aufzufassen 
haben. Wir möchten bitten, über die militärische Lage, Stimmung und ganze 
Situation im Heere sowie über die Meinung der Herren Auskunft zu erhalten, ob wir 
überhaupt und mit welcher Aussicht auf Erfolg weiterkämpfen können. 
von Gallwitz: Die Armee hat in den monatelangen Kämpfen natürlich gelitten. 
Fortgesetzte Offensiven und rückwärtige Bewegungen haben sie angegriffen. Die Kopf- 
zahl der einzelnen Verbände ist stark zurückgegangen. Gleichwohl haben diese ge- 
schwächten Divisionen in letzter Jeit noch sehr guten Widerstand geleistet, die geringe 
Zahl der Kämpfer tritt in der Defensive weniger in die Erscheinung wie bei Offen- 
siven; zu solchen Kampfhandlungen seien wir augenblicklich nicht befähigt, wohl aber 
zu nachhaltiger Abwehr. Der Gegner sei uns sehr überlegen. Er werde auch militärisch 
sehr gut geführt. Andererseits habe unsere Truppe zahlreiche Beispiele von persönlicher 
Tapferkeit und zähem Widerstand gegeben. Der Franzose sei selbst auch sehr geschwächt. 
Seine Einheiten wären verringert. Der Engländer sesi zahlenmäßig besser daran, aber 
auch seine Angriffskraft sei stark gesunken. Der Amerikaner sei besonders frisch und 
zahlenmäßig sehr stark. Er habe auch vorzügliches Menschenmaterial in den ersten 
Kampfhandlungen eingestellt. Leute in den zwanziger Jahren. Diese guten Divisionen 
hätten aber ganz kolossale Verluste erlitten. Der Amerikaner empfindet das. Seine 
Stimmung sei daher nicht begeistert. Sein politisches Verständnis sei erschreckend gering, 
aber es seien urwüchsige frische Leute in den besten Jahrgängen. Aber es wäre anzu- 
nehmen, daß die Ersatztransporte jetzt die älteren Jahresklassen bringen würden. Der 
Amerikaner sei ein sehr zu schätzender Gegnerj; seine Angriffskraft habe aber jetzt nach 
großen Verlusten sehr nachgelassen. Er werde aber nach Ergänzung zweifellos zu neuen 
Stößen vorgehen. 
Unsere Kräfte haben zweifellos gut gehalten. Es steckt also in unserer Truppe 
noch ein guter Kern und noch sehr viel Elemente, die widerstandsfähig sind. Aber die 
moralische Einwirkung aus der Heimat hat sich sehr ungünstig bemerkbar gemacht; be- 
sonders die Länge des Krieges und die Lage der Verwandten in der Heimat habe 
ungünstig auf die Widerstandskraft der Truppe eingewirkt. Ebenso habe oft der 
Heimatsurlaub schlecht gewirkt. Die Leute seien oft in schlechterer Stimmung aus der 
Heimat zurückgekommen als sie dahingegangen seien. Ungünstig habe sich auch bemerkbar
	        

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