Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

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MERMITHka 
    
  
   
     
   
   
  
  
Ein russischer Doppeldecker wurde westlich von Kolodon (südlich des Naroczsees) 
zur Landung gezwungen und durch Artilleriefeuer zerstört. 
Auf die Bahnanlagen von Wilejka wurden Bomben abgeworsen. 
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die 
Fliegerangriffe auf die Eisenbahnstrecke Ljachowitschi — Luniniet wurden wiederholt. 
Heeresgruppe des Generas v. Linsingen: Starke russische Angriffe gegen die 
Kanalstellung südwestlich von Logischin brachen unter schweren Verlusten im Sperr- 
seuer zusammen. 
Die fortgesetzten Zemühungen des Feindes gegen die Sthrlinie bei und westlich von 
Kolki blieben im allgemeinen ohne Erfolg. Zei Gruziatin ist der Kampf besonders heftig. 
Zwischen der Straße Kowel-Luck und der Turija brachen unsere Truppen 
an mehreren Stellen den zähen, bei Kisielin besonders hartnäckigen, russischen 
Widersiand und drangen kämpfend weiter vor. Südlich der Turija wurden 
feindliche Angriffe abgeschlagen. Die RKussen haben ihr Vorgehen in Richtung 
auf Gorochow nicht fortgeseht. 
Die Lage bei der Armee des Generals Grafen v. Bothmer ist unverändert. 
Balkankriegsschauplatz. Feindliche Zombenabwürfe auf Ortschaften hinter 
unserer Front richteten keinen Schaden an. 
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) 
  
  
        
    
    
    
    
    
Die schweren Kämpfe in der Bukowina. 
Wien, 20. Juni. Amtlich wird verlautbart: 
RKussischer Kriegsschauplatz. In der Zukowina hat der Feind unter Kämpfen 
mit unseren Nachhuten den Sereth überschritten. Zwischen Druth und Dnsestr, an 
der Strypa und im Gebiet von Radziwillow verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. 
In den erfolgreichen Abwehrkämpfen südöstlich und nordöstlich von Lokaczy in 
Wolhynien brachten unsere Truppen bis jetzt 1300 Gefangene, ein russisches Geschüt 
und 3 Maschinengewehre ein. 
Im NZRaume von Kisielin schreiten die Angrisfe der Verbündeten im zähen 
Jingen vorwärts. 
Zwischen Sokul und Kolki haben wir neuerdings starke feindliche Angriffe ab- 
geschlagen. Zei Gruziathn, wo es der Feind unter Aufgebot sfarker Kräste zum 
viertenmal versucht, in die Linie der tapferen Verteidiger einzudringen, wird erbittert 
gekämpft. 
Italienischer Kriegsschauplah. Die Kampftätigkeit an der Isonzofront und 
in den Dolomiten sank auf das gewöhnliche Maß zurück. 
Neuerliche Zorstöße der Italiener gegen einzelne Frontstellen zwischen Brenka 
und Astico wurden abgewiesen. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Seras an der unteren Vojusa Geplänkel. 
Der Stellvertreter des Chefs des Genecralstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
        
      
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
         
 
	        
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