Full text: König Friedrich August III. von Sachsen.

Ausgaben für solche Anlagen, die sich selbst verzinsen sollen, eingestellt. 
Im Jahre 1904 schloß der ordentliche Wirtschaftsplan des Staates 
mit einem Bedarf von 335 894 500 M. für ein Jahr, 1914 mit 
einem solchen von 463 563 300 M. ab. In einer Summe von 
127 468 800 M. stellt sich also die gewaltige Steigerung der an den 
Staat gestellten laufenden, auf ein Jahr berechneten, Anforderungen 
während der Regierungszeit des Königs dar. Oaneben sind im 
  
  
  
Schloß Pillnitz. 
außerordentlichen Etat, in dem vor allem Ausgaben für Eisenbahn-- 
zwecke untergebracht worden sind, während der Zeit von 1904 bis 
1915 insgesamt über 296 Millionen Mark eingestellt worden. Trotz 
dieser hohen Aufwendungen ist es aber gelungen, durch Einhaltung 
gesunder Wirtschaftsgrundsätze die Schulden des Staates fortgesetzt 
zu verringern: Ende 1903 betrugen sie 961 829 300 M., Ende 1911: 
868 894 500 M., also 92 934 800 M. weniger. 
Besondere Förderung erfahren in Sachsen die Kulturzwecke. 
Das zeigt sich vor allem in den Aufwendungen für das vorbildliche 
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