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öffentlichen Rechtes im einzelnen mannigfache
Veränderungen erfahren. Hervorzuheben sind
namentlich die Durchführung der politischen
Gleichberechtigung der Bekenntnisse 1849, die
Verwaltungsgesetzgebung von 1863, die parlamen-
tarische Immunität 1867, die Ministerverantwort-
lichkeit 1868 und. die Änderungen des Wahl-
rechtes 1869, 1870 und 1904. Diese geschicht-
liche Entwicklung einzelner Einrichtungen wird
an den geeigneten Stellen zu berücksichtigen sein.
82. Quellen.
I. K. S. Gerstlacher, Sammlung aller Baden-
Durlachischen, das Kirchen- und Schulwesen, das
Leben und die Gesundheit betreffenden Anstalten
und Verordnungen, 3 Bände, Stuttgart 1773 u.
1774.
Sammlung der Regierungsblätter von 1803 bis
1833, 2 Bände, Karlsruhe und Baden 1834; von
1834—1841, 3. Band, ebenda 1843; von 1842—1853,
4. Band, Mannheim 1854.
Vollständige Sammlung aller in den groß-
herzoglich badischen Regierungsblättern von 1803
bis 1832 enthaltenen Gesetze, Edikte usw. in
systematischer Ordnung, 4 Teile, Karlsruhe 1828
bis 1836.
Handbuch für Badens Bürger, enthaltend die
Verfassungsurkunde usw., Karlsruhe 1832; erste
Fortsetzung dazu Karlsruhe 1833.
Badisches Bürgerbuch, eine Sammlung der
öffentlichen Bundes- und Landesgesetze, Karls-
ruhe 1845.
Bingner, Handbuch für badische Juristen, eine
Sammlung der für die badische Zivilpraxis wich-
tigsten Gesetze usw., Mannheim 1858.
Fr. Wielandt, Neues badisches Bürgerbuch,
eine Sammlung der wichtigsten Gesetze und Ver-