Full text: Volksvergiftung 1914-1918.

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Iagat die Fabrixon stehen! 
Ea-derf xoinen vierten Minterfeldzug nehr geben, es darf kein 
Sohus##### ####1 
Tordert die Befreimg der eingekerkerten Gonossen, die das ver 
#rauen des faternaticnalen Proletariats geniessen, damit s#e an der 
Friedensarbeit teilnelmen können. 
– 4raut keinen Friedensphrasen. Beurtef1t die Regierung danach, 
ob s#e gofortigen Jaffenstilletand auf allen Fronten, ob sie do- 
hortige Friedensverhandlungen anerkennt, ob sie sioch sum Treden 
ohne Annexi Conen und Kontributicnen auf Grund des Selbetbestimmangs- 
recht aller Völker bekennt. 
Bildet dberel Arbelter- ound Soldatenráte, als Organe Lures 
Iapfe #um den Frieden. 
Es be der-#setertige Faffensti#landl Kein Sohnsg #all wnehr! 
Iu den FTriedensaverhandlungen! 
Bückt aus zum Kampfe um den Frieden, vom rebn VIlllen 
aor völxsar geschlossen! 
Die ausländieche Kenmiselon 
des Zentralkomitees der Bo l Sso hevf k f# 
Fortsetzung von Faksimilie 28. 
sellen Politikers, der in diesem Augenblick allein fähig gewesen wäre, 
den Feinden ein Jugeständnis abzuzwingen. 
Am 7. November siellten die Sozialdemokraten an den Prinzen 
Max von Baden ein Ultimatum, das die sofortige Abdankung des 
Kaisers verlangte. Ein nach den Grundbegriffen des Parlamentaris= 
mus höchst unparlamentarisches Mittel. Der Zweck war leicht zu 
erraten, denn sie wollten sich damit freie Hand schaffen für die Ent- 
scheidung der nächsten Tage. Mit diesem Ultimatum schließt sich der 
Kreis der politischen Entwicklung der Sozialdemokratie, die damit 
am Ausgangspunkt ihres historischen Programms, ihrer traditionellen 
Feindschaft gegen die Monarchie wieder angelangt war. 
Am 7. November erließ außerdem der Kieler Arbeiter= und Sol- 
datenrat eine Proklamation an die Bevölkerung Schleswig-Hol-
	        
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