— 174 —
April. Erscheinen der „Juniusbroschüre“ Rosa Luxemburgs.
1. Mai. Manifeste der linksradikalen Opposition in Deutschland.
7. Mai. Die „Bergische Arbeiterstimme“ veröffentlicht eine Friedens-
resolution, die in 25 Versammlungen in Hessen-Nassau an-
genommen wurde.
20. Mai. Annexrionsprogramm der sechs Verbände.
20. Mai. Eingabe des „Bundes Neues Vaterland“ an den Reichs-
kanzler.
26./28. Mai. Demonstrationen vor dem Reichstag.
26. Mai. Flugblatt Liebknechts „Der Hauptfeind steht im eignen
Land“.
9. Juni. Rundschreiben der sozialdemokratischen Opposition an die
Sozialdemokratische Partei und die Reichstagsfraktion.
15. Juni. Verteilung des Flugblattes „An die Frauen“.
19. Juni. In der „Leipziger Volkszeitung“ erscheint der aufsehen-
erregende Artikel „Das Gebot der Stunde“.
21. Juni. Die „Vossische JZeitung“ polemisiert gegen den „Bund
Neues Vaterland“.
23. Juni. Manifest der Generalkommission der Gewerkschaften
Deutschlands gegen die Parteizerrüttung.
25. Juni. Friedensmanifest der Sozialdemokratischen Partei im
„Vorwärts“.
28. Juni. Manifest der Sozialdemokratischen Reichstagsfraktion
gegen die Parteizerrüttung.
23. Juli. Eingabe des „Bundes Neues Vaterland“ an den Reichs-
kanzler gegen die Forderungen der sechs Verbände.
Juli. Erscheinen der sozialistisch-akademischen Zeitschrift „Der Auf-
bruch“.
Juli. Erste Aufrufe der Entente an der Wesifront.
1. August. Frauenkonferenz Groß-Berlin nimmt Stellung gegen die
Parteipolitik.
1. August. Zusammenkunft verschiedener Sozialisten in Zürich.
20. August. Bei der Abstimmung über die Kriegskredite stimmen
36 Abgeordnete der Sozialdemokratischen Partei dagegen.
2. September. Erster Internationaler Jugendtag.
5./8. September. Zimmerwalder Konferenz.
September. Verbreitung des Aufrufs „Proletarier Europas!“