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März. Konferenz der linksradikalen Opposition in Mitteldeutschland.
5. April. Rede Eberts im Reichstag.
8. April. Letzte Rede Liebknechts im Reichstag.
22. April. Streik der sozialistischen Jugend in Braunschweig.
23. April. Jugendkonferenz in Jena unter Teilnahme Liebknechts.
24./30. April. Zweite Zimmerwalder Konferenz in Kienthal.
1. Mai. Demonstrationen der linksradikalen Opposition. Verhaftung
Liebknechts in Berlin.
13./14. Mai. Lebensmittelunruhen in Leipzig.
25. Juni. Protestkundgebungen der linksradikalen Opposition im
ganzen Reich gegen den Liebknecht-Prozeß.
28. Juni. Verurteilung Liebknechts zu 2½ Jahren Zuchthaus.
28./30. Juni. Massenstreik in Berlin, Stuttgart, Bremen, Braun-
schweig.
6. Juli. Erscheinen des Flugblattes: „2 ½ Jahre Zuchthaus“.
25. Juli. Friedensbotschaft des Papstes.
9. August. Spaltung in der sozialdemokratischen Jugend in Hamburg.
15. August. Mehring wird in Schutzhaft genommen.
23. August. Verurteilung Liebknechts zu 4 Jahren Zuchthaus.
25. August. Demonstrationszug der sozialistischen Jugend in Hamburg.
28. August. Erscheinen des Flugblattes: „Die Kosaken in Hamburg“.
August. Vorbereitungen für eine Reichskonferenz der internationalen
sozialistischen Jugend.
20. September. Erster gedruckter Spartakusbrief.
21./23. September. Reichskonferenz der Sozialdemokratischen Partei
im Reichstag.
September. Erscheinen des Flugblattes „Hinter den Kulissen in
großer Zeit“.
21. Oktober. Attentat des Sozialisten Friedrich Adler auf den Grafen
Stürgkh.
29. Oktober. Sozialdemokratische Verbandsgeneralversammlung Groß-
Berlins nimmt eine Resolution gegen die Fraktionsmehr=
heit an.
26. November. Generalversammlung der Berliner Metallarbeiter pro-
testiert gegen das Hilfsdienstgesetz.
2./3. Dezember. Konstituierende Versammlung der „Zentralstelle
Völkerrecht“ in Frankfurt am Main.