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6./9. April. Parteitag der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei
in Gotha.
6. April. Jugendkonferenz in Halle.
6. April. Amerika erklärt den Krieg.
9. April. Reise Lenins durch Deutschland.
12. April. Aufruf der Unabhängigen Sozialdemokratie.
14. April. Gründung der deutschfeindlichen „Freien Zeitung“ in Bern.
16. April. Hungerstreiks in Berlin und Leipzig.
19. April. Die Sozialdemokratie erläßt ein Manifest, in dem Be-
seitigung aller Ungleichheiten der Staatsbürgerrechte und des
bureaukratischen Regiments verlangt wird. Gleichzeitig nimmt
sie die Formel vom Arbeiter= und Soldatenrat an.
22./23. April. Erzberger bei Kaiser Karl. Entwendung des Geheim-
berichts des Grafen Czernin durch Erzberger.
25. April. Ebert und Scheidemann in Stockholm.
1. Mai. Flugblattpropaganda und Demonstrationen. Die „Wiener
Arbeiter-Zeitung“ fordert zur allgemeinen Arbeitsruhe auf.
6. Mat. Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins in
Halle und Ubertritt zur Opposition.
15. Mai. Scheidemann droht im Reichstag mit der Revolution.
4. Juni. Matrosenmeuterei in Wilhelmshaven.
4. 13. Juni. Sozialistische Konferenz in Stockholm.
14. Juni. Beginn der Haupttagung der Arbeiter= und Soldatenräte
in Rußland.
6./7. Juli. Angriff Erzbergers in der Budgetkommission auf die Re-
gierung.
14. Juli. Rücktritt Bethmann Hollwegs.
19. Juli. Friedensresolution Erzberger-Scheidemann.
18./19. Juli. Streiks in Stettin.
27. Juli. Reise Erzbergers nach der Schweiz.
Juli. Feindliche Fliegerpropaganda. Abwurf des Aufrufs „Republik
bedeutet Friede und Freiheit“ und „Drei Tage Massenstreik,
und der Sieg ist Euer“.
5. August. Flugblatt an der Front „Aus dem Tagebuch eines Krupp-
direktors“.
14./17. August. Streiks in Braunschweig.
16. August. Streikhetze im ganzen Reich.