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12. Juli. Ausschluß Lichnowskys aus dem Herrenhaus.
13. Juli. Rede Geyers im Reichstag.
18./20. Juli. Holländischer Gewerkschaftskongreß in Amsterdam.
Juli. Verteilung des Flugblattes „Kameraden, erwacht!“ an der
Front.
28. August. Rede des Staatssekretärs Dr. Solf in der „Deutschen
Gesellschaft".
August. Beginn der Bildung der ersten revolutionären Stoßtrupps
in Berlin unter Emil Barth.
2. September. Aufruf Hindenburgs gegen die feindliche Propaganda
an der Front und in der Heimat.
11. September. Aufruf der Sozialdemokratie „An die Partei“.
12. September. Rede von Payers in Stuttgart.
13. September. Unterredung zwischen Troelsira und Ebert.
14. September. Der österreichische Außenminister Burian erläßt eine
Note an alle kriegführenden Länder zwecks Waffenstillstands-
verhandlungen.
22. September. Erscheinen der Erzberger-Broschüre „Der Völker-
bund“.
23. September. Der sozialdemokratische Parteiausschuß unterhandelt
wegen des Eintritts in die Regierung.
24. September. Rede des Reichskanzlers Grafen Hertling im Haupt-
ausschuß. Angriff des Zentrums auf die Regierungspolitik.
28. September. Reise des Reichskanzlers Grafen Hertling ins Haupt-
quartier.
29. September. Die Oberste Heeresleitung verlangt sofortige Waffen-
stillstands= und Friedensverhandlungen. Verfassungsändern-
der Erlaß des Kaisers.
29. September. Rede Scheidemanns im Hauptausschuß.
30. September. Zusammenbruch der bulgarischen Front.
3. Oktober. Ernennung des Prinzen Max von Baden zum Reichs-
kanzler.
4. Oktober. Die Sozialdemokraten treten in das parlamentarische
Kabinett des Prinzen Max von Baden ein.
5. Oktober. Aufruf der Unabhängigen Sozialdemokratie, in dem die
Errichtung der sozialistischen Republik gefordert wird.
5. Oktober. Waffenstillstandsangebot der deutschen Regierung.