Vorwort.
Ich habe dieses Buch nicht für eine Partei, sondern für das
ganze deutsche Volk geschrieben.
Ich habe dieses Buch nicht geschrieben, um meine Vergangenheit
zu verleugnen oder zu entschuldigen, denn ich habe von meinem
bebensweg, der mir unzählige Kämpfe, Enttäuschungen und schwere
Verluste gebracht hat, nichts zu bereuen. Das Gewesene ist heraus-
gewachsen aus innersier Uberzeugung, ebensogut wie die späte Er-
kenntnis innerstem Erleben entsprang.
Ich habe dieses Buch geschrieben, weil das Schicksal des deutschen
Volkes ihm jetzt gebietet, seinen furchtbarsten Feind zu erkennen.
Jenen Feind, der seit Jahrzehnten das Fundament seines Lebens
und seines Geistes, das Fundament seines Glaubens und seiner ge-
schichtlichen Tradition zerstört, und es damit der Raubgier seiner
Feinde preisgegeben hat.
Ich habe dieses Buch geschrieben, um dem deutschen Volk zu zeigen,
daß es ohne Heimat, ohne Vaterland, ohne Macht und ohne Ansehen,
Freibeute der Welt ist.
Ich habe dieses Buch geschrieben, um zu beweisen, daß ein Volk,
das sich selbst als Nation aufgibt, von der Menschheit, die in allen
Jahrhunderten nur ein Phantom war, nichts zu erwarten hat.
Der Feind steht nicht rechts. — Der Feind steht nicht links.
Der Feind steht dort, wo das Leben und die Ehre des
Volkes preisgegeben werden zugunsten abgewrackter Pro-
gramme des Internationalismus.
Der Internationalismus — gleichviel welcher Art — das
ist der Feind des deutschen Volkes! —
Ich habe bei dieser Arbeit die selbstlose Hilfe vieler gehabt, denen
ich hier danke. Möge meine Arbeit der Lohn ihrer Mühe sein.
Berlin 1925.
Der Verfasser.