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eif dem Rathhaus des Orks vorgenommen werden, wobei die Bestandfähigen iebhaber mit den erforderlich en
cugnißen sich einfinden könnin. Die Schäfrei hat die Sommer-und Winterwaide und erträgt 200 Stuk
Schar#waar, wovo., der Bellanoer ½5 halten darf. Derselbige genießt sreie —ohnung #ut Stallung und
alle vurger.che Be#ftcien, auch à Morgen Egarten und Nächr Freipförch. Den 72. Fut- 00. "Q
n. Iberamt.
Maulbronn. Folgende Commun-Schaͤferei- Verleihungen hiesigen Oberamts sind von dem Hoͤchloͤbl.
Koͤnigl. Ober · Lindes- etonomie- solleg. allergnaͤdigst nicht ratificirt, sondern neue Gerleihungen befohlen
worden, wozu folgende Täge bestimmt sind, und zwar: 1) von Kieselbronn: Sa stag den 29. Jul. Mor-
ens 5 Uhr. Die Schaferen erträzt 350 Stak, wovon der Beständer Zoo, und die Commun 150 Stuͤk ein-
chlag n darf. 2) Hon aisersweihet: Dienstag den 1. Aug. Morgens 9 Uhr. Die Shhaͤferei ertragt 275
Stük, wovon der Bestkänder 235, und die dommun 50 Stuͤl einschiãgen darf. 3) Von Pinache: Don-
nerstag den 3 Aug Morgens 9 Uhr. Sie erträgt 225 Stük, wovon die Bürgerschaft loo, und der Bestän-
der 125 Stük einschlagen karf. 4) Von Grosglattbach: Freitag den Aug Morgens 0 Uhr. Sie er-
trügt 350 Stük, wovon der Beständer 1—5, und die Commun 175 Sptük einschlagen darf. Die Bestand=
jahre amtlicher die#er Schofereien cauern von Michaelis 1800 dis 1813 ODie Beständer der 4 Schaafwaiden
beko#mmen von den Communen freie Wohnungen und Stallungen, und haben alle bargerliche Benesicien zu
eniessen ebrigens haben si. die S.öbhaber unit gerichtlichen Wermögens und Aufführungs-Aktestaten zu ver-
Ghur und sich auf dem Mathhaus jiden T##ts einzusinden. Den 14. Jul. 1800. Oderamt Maulbronn.
Nekargröningen. Der Bestand der hiesizen Schaafweide wird Honnerstag den 25. Jul. Vormittags
8 Uhr auf dem Rathhzule dahier nochmals verliehen, wobei sich die Liebhaber mit Meisterbriefen und JZuz-
nissen uber ihr Pradicat und Zermogen verfehen, einfinden können. Die Schaafwaide erträgt 250 Stük,
wovon der Bestander 1.10 Stak einichlagen darf. Der Beständer genietzt freie Wohnung mit einem Grrten,
und 1 Ve#l. Land am Commun-Waasen, und muß eine Caution von 200 fl. stellen. Luowitzsburg, den 1).
Jul. 1800. « Oberamt allda.
Neuhausen auf den Fildern. Die hiefige herrschaftliche Schaafweide witd am Dienstag den 25. Jul.
e 0 Ubr auf 6 Jabre von Georg###e 1810 bis 1816. in Bestand gegeben. Sie erträgt 600 Stär,
einem Bes
Beständer werden 22# Urg. Wiesen und 6 Mrg. Aeker mit in Bestander übgeben, auch hat er eine
gerumige Wohnung, 2 Schaafstallungen, samt darzu gehörigem Heuhaus und 1 Scheure, wozu noch mehre-
re *—— cingerichtet werden können, unenggeltlich 4 eniessen. Die viebhaber müssen sich in
Rüksicht ihres Pradikaks, Vermögens, und daß sie eine dem Beskandgclo gleich kommende Caution entweder-
in liegenden Gütern oder in baarem Gelde leisten können., mit einem #baamtlichen Attestat ausweisen. Den
1. Jul. 1800. Cameral Verwaltung allda.
Tübingen. Oer Bestond der hiesigen Stadt = Schaafwaide, welche voo Stük erträgt, und wovon
der Beständer selbst 150 Stük aufschlagen darf, ### bis Gertrudi rro. zu Ende. Es ist deßwegen zu einer
neuen Verleihung auf die 3 nächsten Jahre von Gertrudi 18ro bis 1813. Samstng der 10. August d. J. an-
deraumt worden, wobei si die Liebhaber Bormittags 9 Uhr mit Me sterbriefen und Vermoͤgens-- Attestaten
auf hiesigem Rathhaus einfinden, und der Verhanelung beiwohnen koͤnnen. Aeben der Schaafwaide wird
dem Bestaͤnder auch das Tintergefarth überlassen, und das Schaafhaus nebst 2 Pfoͤrch- Karren, Hurten und
andern Gerathschaften zum Gebrauch eingeraͤumt. Den 12. Jul. 1809. Oberamt u. Stadtmagiftrat.
Gmiend. Auton Hirzel von Spraitbach, u# Joh. Georg Stegmaier von Horn sind gestern der Aus-
wahl als Train-Soldaten entwichen. Hochböol. rts-· Obrigeiten werden guuche auf diese Fiuͤchtlinge fahn-
den, und sie gegen Erstattung der Unkostn an hiesiges Oberamt einliefern zu lasse. Den o. Jul. 1890.
½*-½ * s5m AKhnigl. Oberamt allda.
Hofen, Cantstadter Oberamts. Die vier Conseriptionspflichtige von Hofen, Merdäus Kohrer Ghrise-
stomus Rohrer. Pelagius Spiß und Sebastian Rau sind, da sir eben zum Militairdienst ausgehoben werden
sollten, bosbafter Weist aus ihrem Geburtsort eutwichen. Es werden nun die Jochleel., oivil- und Militalr-
Bchörden erucht auf diese Pursche zu fabnden, sie auf Betreten zu arretiren, und gegen Ersaz der Unkoßten
wohlverwahrt an hiesiges Oberamt einliefern zu lassen. Cantstadt, den 20. Jun 1500. Oberan.
orb. Bei der am totn dieses vorgenommenen Aushrbung der Excapitulanten waren folgende abwe-
send: kaver Wild von Luzenherdt. Joseph Erath, und Anton K##er von S Azstetten. Felir Mayer von
Althe#m. Diese werden andurch aufgefordert, sich in ihr Heimwe##en ungesällut zu begrtben, und bei ihrem
Oberamt zu melspen; alle Hoch= und Wohllödl, Ortsobrigkeite werden aber geziemend ersucht, dielbe auf