Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Zweites Heft. (2)

Aus der Schule. 17 
Ging se uff 'n Boden, 
Kriegt se schwarze Pfoten. 
(Mühlmann IIa, Lpz.) 
Var. Z. 4: weiße Stiefel, 6. da holt se sich e paar Teller, 7. da 
ging se, 8. da holt se sich e paar Schoten, und dazu als Schluß: 
Da ging se uff ’n Mist, 
Da kam der heil'ge Christ. 
(Vgl. unten Nr. 198.) (Asmus II., LpzZ.) 
71. Bimlimlim de Schul is aus, 
Der Lehrer leckt 'n Safttopp (Quarktopp) aus. 
(Krömer IV., Erzgeb.) 
72. Bimlimlim, de Schul is aus, 
Huppt der Floh zum Fenster naus, 
Huppt er uff de Brücke, 
Bricht er das Genicke, 
5 Huppt er uff de Straße, 
Bricht ex sich de Nase, 
Huppt er uff de Stene, 
Bricht er sich de Bene, 
Huppt er uff den Telephon, 
10 Steigt er in den Luftballon, 
Fährt er bis an' Himmel, 
Zieht er an der Bimmel. 
Kommt der heil'ge Petrus Fraus, 
Haut ihm tücht'g den Buckel aus. 
ESchilling la., Lyz.) 
Vers 9 ff. gelten auch als Fortsetzung zu dem in Leipzig sehr 
bekannten: Wenn de denkst, de hast '’n, 
Da huppt er aus ’n Kast'n. 
(Vgl. Dunger, Rundäs Nr. 638. Theile IV.) 
Beim Schlachtfest. 
73. Schulmeisterlein, Schulmeisterlein, 
Die größte Wurscht soll deine sein. 
(Hutschenreuter IIb., Mühlbach.) 
Dähnhardt, Volkstümliches. II. 2
	        
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