Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Zweites Heft. (2)

Spott= und Neckreime. 31 
142. Drom in Stützengrü 
Ham se böse Knie, 
Ham se Gründle dran 
Und kochen Kaffec dervan. 
(Gerlach IIIa., Kirchberg.) 
143. Husch Hedelbeerlöb, 
De Hausdorfer sin töb, 
De Striegtser sin blind, 
De Mühlbacher sin g'schwind. 
(Hutschenreuter IIb., Mühlbach.) 
144. Drum en Scheneck, 
Do sitz'ne Paar Beck, 
Die hame paar Herle auf, 
Flicken de Sück. (Heß V., Klingenthal.) 
Auf die Einwohner des kleinen Riemsdorf bei Meißen. 
145. Geisel in der Ecke, 
Peschel flickt de Säcke, 
Philipp schlacht 'ne schöne Kuh, 
Gläsche giebt 'nen Thaler zu, 
De Dämmigen kriegts Gemüse, 
Dadrüber werd de Schneidern biese, 
Kost guckt zum Fenster ’raus, 
Franke macht sich garnischt draus, 
Scheller in der Zippelmütze, 
Helbig is voch garnischt nütze. 
(stud. Winkler, Etzdorf.) 
Auf die Einwohner von Schmalbach bei Roßwein. 
146. Altemanns wohn' in der Ecke, 
Straubens flicken Säcke, 
Hamann hat enne schöne Katze, 
Klemm leckt de Tatze, 
Der Schmidt hat e hohes Haus, 
Ulbrich guckt zum Fenster 'raus,
	        
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