Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Zweites Heft. (2)

261. 
262. 
263. 
264. 
265. 
Tschumperlieder. 55 
Was machen se denn dausen? 
Erdippeln mausen! 
Wenn se nu jemand erwischt? 
Is ä ubter nischt! 
(Gerlach IIIa., Kirchberg.) 
Fritz, bleib döôl 
Mer weß doch net, wie's Wetter werd. 
'S ka fei regn, 's ka fei schnei, 
's ka fei ä schie Wetter sei. 
Fritz, bleib dö! Mer weß doch net wie's werd. 
GOhmichen IV., Scheibenberg.) 
Erdäppel recht viel uff mei Tischerl, 
Ka Schmingerle Butter derbei, 
Doch bi ich gesund wie e Fischerl 
Un bräng a ken Dokter nischt ei. 
(Ohmichen IV., Scheibenberg.) 
Mei Mutter kocht Nudeln, 
Schneid't Gundermann nä, (hinan, hinzu) 
Da koch'n se fei locker 
Und bregeln net ä. (Gerlach IIl., Erzgeb.) 
Madel, steh auf, kochs Sippele, Sippele, 
Wenn de ka Holz host, nemst Knippele, Knippele, 
Wenn de ka Holz host, nemst Knippele. 
(Heß V., Klingenthal.) 
Madel, steh auf,'s werd lichter Tog, lichter Tog, 
Geh mer mitenanner zen Dudelsock, Dudelsock, 
Geh mer mitenanner zen Dudelsock. 
(Heß V., Klingenthal.) 
De Madle se thane, se genge su stolz, 
"(N Matig spazieren, ’n# Denstig nach Holz, 
De Haare gepudert su propper un fein 
Un halten doch emmer de Haut net ganz rein. 
(Ders.)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.