Heimatkunde. 1l
Sept ijt dad DVett unjeres Fluffes durch Uferfupbauten (Raimauern,
Pämme, Kajchinen) jo geregelt, dak gefährliche Überjchwemmungen nur in jeltenen
Fällen eintreten können;
das SFlußbett ift Forrigiert.
Rorrigierteb Glußbett.
a Niederwaflerftand, 5 Mittelroaflerftand, ce Hohmallerand, d Zlukdamm.
Untorrigiertes Wlußbert ber Afar in der Nähe von Landehat.
In früheren Zeiten eilte der Fluß in umgeregeltem Bette dahin, verlegte
bei Hochwafier jein Ninnfal bald dahin bald dorthin, verzweigte fich in viele
Ajte, überflutete regelmähig jeine Ufer und überfchüttete dieje mit Sand, Schlamm
und Kies; daher richtete er in Feldern und Wieien Jahr für Jahr großen
Schaden an. Das jegige Auengebiet des Flujjes ift fein altes Überichivem-
mimgsgebiet, der Boden beiteht ganz aus luhkies und lubjand.
Ter Wafferfteud. Der Wafieritand des Flufjes mecjjelt im Laufe eines
Sahres vielfach. Im Winter oder auch nad) längerer Hite und Trodenheit it
der Fluß oft io feicht, daß ihm Kinder durchichreiten fünnen. Tas Wafjer be
dedt eben bie Sohle des Bettes; der Fluß hat Niederwafier. Den gemöhn-
lichen Wafjerftand bezeichnet man als Mittelwaffer. Bei langem Regen oder
nach heftigen Gewittern entiteht Hocdhwaffer.
Die Mafferjtände mipt man am PBegel. Wie tief it unier Fluß bei
mittleren Wajjerftand? Befchreibe feine Wafferitandsbewegung im Laufe eines
Sahres1