mioribus ordinariis aliis Matricibus,
et Parochialibus Ditionum, quibus in
temporalibus subjacent, applicandas
esse mandamus, ac vicissim de Paroe-
ciis, et Filialibus Ecclesiis cum uis
Fractionibus intra Borussicum leg-
num positis, duae a matricibus extra
idem Regnum eristentibus pendent,
idem observandum esse decernimus;
reservata Nobis, es hnic Apostolicae
sedi cura de Spirituali Regimine aliis
Partibus, et Locis si opus fuerit provi-
dendi.
Inspectis autem Dicecesinm Bo-
russici Regni amplitudinc, ac magno
Dioecesanorum numcrxo, cum dillicile
admodum esset Archiepiscopis,Epis-
copis Conlbirmationis Sacramenum
Cheristi fidelibus administrare, aliaque
Pontificalia munera sine alterius Epis-
copi opera, et ausxilio exercere; hinc
Nos consirmantes suffraganeatus in
Dioeccsibus Retzui Borussjiaein quibus
c#onstitnti reperiuntur, eos in Colo-
niend, ac Trevirensi Dioecesibus re-
dintegramus, erdenovo constituimus:
alque idcircoquiliben Archiepiscopus,
et ELpiscopus Nos, et Komancos Ponti-
Hes Successores Nostros juxta prac-
scribtammorem supplicabit, utaliquis
Ecchesiasticus Vir opporiunis praedi-
tus requisitis, ad Sullraganei munus
designetur, ac praevio Canonico pro-
essn, servatisdue Consneiis formis de
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Reichs belegen sind, hierdurch abgeschie-
den; und es sollen die nächsten Ordina-
riate dafür Sorge tragen, daß dieselben
mit andern Mutcerkirchen und Pfarreien
von einerlei Staatsgebiet vereinige wer-
den; gleichwie Wir es umgekehrt mit den
innerhalb des Prengischen Reichs bele-
genen, zu ausländischen Müttern gehd-
rigen Pfarreien, Tochter-Kirchen und
Marrbruchen, eben so gehalten wissen
wollen. Und behalten Wir Uns und
diesem apostolischen Stuhle vor, was die
geistliche Führung anderer Bezirke und
Orte angebt, wenn es nöthig isi, beson-
dere Fürsorge zu thun.
In Erwägung aber des großen Um-
fangs der Kicchsprengeln des Preußischen
Reichs, und der großen Anzahl der Ein-
gewidmeten, wie auch: daß es hiernach
den Erzvischöfen und Bischôöfen überaus
schwer fallen dürfte, allen Gläubigen das
Sakrament der Firmung auszuspenden,
und ohne Beistand eines fremden Bischofs
alle gotlesdienstlichen Handlungen des
bischöflichen Standes zu verrichten, wol-
len Wir die weihbischöfliche Würde in
denjenigen Sprengeln des Preußischen
Reichs, in denen sie bereits besteht, nicht
allein hierdurch besläligen, sondern auch
in den Sprengeln von Trier und Kelln
herstellen und von neuem errichten; deim-
zufolge dann jeder Erzbischof und Bischof
an Uns und Unsere Nachfolger, die
Päeste zu Rom, die Bitte zu bringen hat,
daß ein mit den gehörigen Erfordernissen
versehener Mann, geisilichen Standes,
zu der weihbischöflichen Würde bestimmt,
und in Vorgang des kanonischen Prozes-
ses, auch #mit Beachtung hergebrachter
Formen, und nach Anweisung eines an-
slaͤn-