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Gesetz-Sammlung
fuͤr die
Königlichen Preußischen Staaten.
No. 12. *.
(No. 1803.) Landesherrliche Bestätigung des Statuts der Stiftung für die Rheinische ritter-
bürtige Ritterschaft zum Besten der von der Sukzession in das Grund-
Eigenthum ausgeschlossenen Söhne und Töchter. Vom 13. Mai 1837.
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von
Preußen,
Markgraf zu Brandenburg, souverainer und oberster Herzog von Schle-
sien, wie auch der Grafschast Glatz, Großherzog vom Niederrhein und
von Posen, Herzog zu Sachsen, Engern und Westyhalen, in Geldern,
zu Magdeburg, Cleve, Jülich, Berg, Stettin, Pommern, der Cassuben
und Wenden, zu Mecklenburg und Crossen, Burggraf zu Näürnberg,
Landgraf zu Thüringen, Markgraf der Ober= und Niederlausitz, Prinz
von Oranien, Neuschatel und Valengin, Fürst zu Rügen, Paderborn,
Halberstadt, Münster, Minden, Camin, Wenden, Schwerin, Natze-
burg, Moers, Eichsfeld und Erfurt, Graf zu Hohengollern, gefürsteter
Graf zu Henneberg, Graf zu Ruppin, der Mark, Ravensberg, Hohen-
stein, Tecklenburg, Schwerin, Lingen und Pyrmont, Herr der Lande
Nostock, Stargard, Lauenburg und Bätow.
Urkunden und bekennen hierdurch, daß nachdem diesenigen ritterbürtigen
Familien der Nheinischen Ritterschaft, welchen Wir durch Unsere Order vom
16. Januar 1836. und Unsere Verordnung vom 21. Januar dieses Jahres die
autonomische Dispostitionsbesugniß wieder zu verleihen geruht haben, zur Gelo-
bung gedachter Unserer Verordnungen über die in Gemöähheit zu errichtende
Stiftung für sich und alle diesenigen, welche derselben in der Folge beitreten
werden, zu Düsseldorf unterm 28. Februar dieses Jahres ein Statut abgefaße
und Uns zur landesherrlichen Bestärigung eingereicht haben, Wir das gedachte,
(No. 1803.) Jahrgang 1877. O hiebei
(Ausgegeben zu Berlin den 25. Mai 1837.)