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12) von allem den, was Personen adlichen Standes, Koͤnigliche Beamte und
Prediger von ihrem Zuwachse zum feilen Verkaufe verfahren, wenn der
gehoͤrige Nachweis daruͤber durch Atteste gefuͤhrt wird;
13) von allen andern Reisenden in Chaisen oder anderen Reisewagen, wenn
sie mit eigenem Gespanne fahren; fahren sie mit fremden Pferden, müssen
sie, wie oben zu 1. bestimmt ist, von jedem Pferde 10 Pfennige entrichten.
Gegeben Berlin, den 15ten Januar 1835.
(L. S.) Friedrich Wilhelm.
v. Rochow.
(No. 1582.)
Tar if
für die Jahre 1835., 1836. und 1837. zur Erhebung eines Brückengeldes in
Eickendorf.
(Vom 15ten Januar 1835.)
1) Von jedem Pferde, Stiere oder Kuh im Zuge 6 Pfennige,
2) von jedem gerittenen oder ledigen Pferde und jedem ledigen
Stiere oder ccHHHr. 4 Pfennige,
3) von jedem Kalbe, Schweine, Hammel oder Schaaff 3 Pfennige,
4) von jedem Lamnnne 2 Pfemige.
Befreiungen.
Brückengeld wird nicht erhoben:
1) Von Pferden und Maulthieren, welche den Hofhaltungen des Königlichen
Hauses, imgleichen den Königlichen Gestüten angehbren;
2) vom Armecfuhrwerke und von Fuhrwerken und Thieren, welche Militair
auf dem Marsche bei sich führt, desgleichen von Offzieren zu Pferde im
Diensie und in Dienstunisorm;
3) von Personen adlichen Standes und deren Gefolge, von Königlichen Be-
amten und deren Gefolge und von Predigern, nach der bisherigen Ob-
servanz;
4) von öfsentlichen Kourieren, imgleichen von ordinairen Reik-, Kariol-,
Kahr= und Schnellposten und den dazu gehörigen Beiwagen und ledig
zurückkehrenden Postpferden;
5) von