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la Prusse, IAulriche, la France, la
Grande-Brelagne et la Russic, poxr
la suppression de le Trailte des No-
gres d-Alrique, et quelles scront con-
sidérées comme loisant parlie inté-
Grante du dit Traité.
En foi de qduoi, les Plénipotentiaires
des Iautes Porties contraclanles ont
signé celte Anneze, et y ont apposé
le sceau de leurs armes.
Fait à Londres, le vingt Decembre,
Oesterreich, Frankreich, Großbritannien
und Rußland wegen Unterdrückung des
Handels mit Afrikanischen Negern ab-
geschlossenen Vertrage angehängt und
als ein integrirender Theil des gedach-
ten Vertrages betrachtet werden sollen.
Zu Urkund dessen haben die Bevoll=
mächtigten der Hohen kontrahirenden
Theile diese Anlage unterzeichnet und
ihre Siegel beigedruckt.
So geschehen zu London, am 20. De-
Tan de gräce mil-huit-cent-quarante-
zember Ein Tausend Acht Hundert Ein
et un. und Gierzig.
(L. S.) Schleinitz. (L. S.) Schleinitz.
(L. S.) Koller. (L. S.) Koller.
(L. S.) Ste. Aulaire. (L. S8S.) St. Aulaire.
(L. S.) Aberdeen. (L. S.) Aberdeen.
(L. S.) Brunnow. (L. S.) Brunnow.
(Nr. 2489.) Verordnung wegen Bestrafung des Handels mit Negersklaven, vom
8. Juli 1844.
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von
Preußen 2c. ꝛc.
verordnen zur Ausführung des zwischen Unserm Bevollmächtigten und den Be-
vollmächtigken Ihrer Majestäten des Kaisers von Oesterreich, der Königin von
Großbricannien und des Kaisers von Rußland, wegen Verhinderung des Han-
dels mit Negersklaven, am 20. Dezember 1841. zu London abgeschlossenen und
von Uns ratifizirten Vertrages, durch welchen der Betrieb des Handels mit
Negersklaven für ein der Seerduberei gleich zu achtendes Verbrechen erklaͤrt
worden ist, auf den Antrag Unseres Staatsministeriums und nach vernomme-
nem Gutachten Unseres Staatsraths, was folgt.
S. 1.
Jedes Preußische Schiff, welches von einem Kreuzer angehalten wird,
ist als im Negersklavenhandel begriffen anzusehen, wenn es Negeriklaven am
Bord hat, oder wenn in demselben Gegenstände, wie sie der Art. v. des Ver-
trages vom 20. Dezember 1841. bezeichnet, vorgefunden werden, oder erweis-
lich während der Reise, auf welcher das Schiff angehalten wird, vorhanden
gewesen fsind.
(Nr. 2488—280.) Diese