Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1844. (35)

guͤnstigungen Statt finden, deren die 
Erzeugnisse der Nationalfischerei und 
der Handel mit Salz gegenwaͤrtig ge- 
nießen, oder in Zurnst genießen moͤchten. 
rt. 8 
Die Unterthanen eines jeden der bei- 
den vertragenden Theile werden sich in 
Beziehung auf die Ausübung der Kü- 
stenschissahrt den Gesetzen unterwerfen, 
welche in dieser Hinsicht in jedem der 
Staaten der beiden bohen vertragenden 
Theile gegenwäctig bestehen, oder in 
Zukunst engeorpne werden möchten. 
t 
rt. 9. 
Die Schiffe des Zollvereins, welche 
nach einem der Haͤfen Belgiens kom- 
men, und die Schiffe Belgiens, welche 
nach einem der Haͤfen des Zollvereins 
kommen, und welche daselbst nur einen 
Theil ihrer Ladung löschen wollen, kön- 
nen, vorausgesetzt, daß sie sich nach den 
Gesetzen und Reglements der Staaten 
der beiden hohen vertragenden Theile 
richten, den nach einem anderen Hasen 
desselben oder eines andern Landes be- 
immten Theil der Ladung an Bord be- 
alten und r* wieder ausführen, ohne 
ür diesen Theil der Ladung irgend eine 
Abgabe, außer wegen der Bewachung 
zu entrichten. 
Artt. 10. 
Die Schiffe des einen der beiden 
hohen vertragenden Theile, welche in 
einem der Häfen des anderen Theiles 
im Nothfalle einlaufen, sollen daselbst 
weder für das Schiff noch für dessen 
Ladung andere Abgaben bezahlen, als 
diesenigen, welchen die Nationalschiffe 
in gleichem Falle unterworfen sind, vor- 
ausgeseht, daß die Nothwendigkeit des 
Einlausens gesetzlich sestgestellt ist, daß 
ferner diese Schiffe keinen Handelsver- 
kehr treiben, und daß sie sich in dem 
Hafen nicht länger aufhalten, als die 
Umstände, welche das Einlaufen noth- 
wendig gemacht haben, erheischen. 
  
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concerne les avantages dont les pro- 
duits de la # nalionale et le com- 
merce du sel sont ou pourraient etre 
Tobjet. 
vm 
rt. . 
Les sujets de chacune des deux Par- 
ties contractantes se consormeront res- 
pectivement, en ce qui concerne l'exer- 
cice du cabotage, aux lois qui régis- 
sent actuellement ou qui pourront ré- 
gir par la suile celte malière dans 
chacon des Etats des deux llaufes 
Parties conlraclantes. 
Art. IX.5 
Les navires du Zoll-Verein entrant 
dans un des ports de la Belgiquc et 
les navires de la Belgique entrant Hans 
un des ports du Zoll-Verein et qui 
n'y voudraieut décharger qu’une par- 
ltie de leur cargaison, pourront, tou- 
lelois en se consormont aux lois et 
réglements des Elats des deux llautes 
Parlies contraclantes, conserver à leur 
bord la partie de la cargaison qui se- 
rait deslinée pour un aulre port, soit 
du méme pays soit ('un aulre, et la 
réxporter sans eire ostreints à payer, 
pour ceile portie de la corgaison, au- 
cuns droils de douanc sauf ceux de 
surveillanceê. 
rt. A. 
Les navires de l'une des deux llautes 
Parlies contraclantes, entrant en re- 
läche forcte dans Tun des ports de 
Tautre, nypaieront, soit pour le na- 
vire, soit pour son chargemenl, que 
les droits auxquels les nationaug sont 
assujettis dans le meme cas, pourvu 
duc la nécessiléc de la reläche soit 
lIéCgalement constatée, due ces navires 
ne fassent aucune opération de com- 
merce et qu’ils ne scjo#rnent pos dons 
le port plus longtemps duec ne lexige 
le molil qui a nécessilé la reldchc.
	        
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