anerkannt werden. Es versteht sich in-
deß, daß die Befehlshaber der See-
schiffe die Mationalitckkt derselben durch
Seebriefe beweisen müssen, welche in
den vorgeschriebenen Formen ausgefer-
tigt und mit der Unterschrift der zustan-
digen Behörde des Landes, welchem das
Schiff angehört, versehen sind, und daß
eines Theils die Schiffsführer oder Pa-
trone vom Neckar, vom Main, von
der Mosel und vom Rhein, und ande-
rerseits die Schiffsführer oder Patrone
von der Maas und der Schelde ihre
Berechtigung zur Schiffahrt auf einem
der bezeichneten Flüsse nachweisen müs-
sen, um zur Schiffahre auf den dem
anderen vertragenden Theile gehörenden
Flüssen zugelassen zu werden.
irt
Art. 16.
Es soll völlige und unbeschränkte
Freiheit des Verkehrs zwischen den Un-
terthanen der beiden hohen vertragen-
den Theile bestehen, in dem Sinne,
daß ihnen dieselben Erleichterungen,
dieselbe Sicherheit und derselbe Schut,
welchen die Nationalen genießen, beider-
seits zugesichert werden. Demgemäß
werden die beiderseitigen Unterthanen in
Beziehung auf ihren Handel oder ihr
Gewerbe in den Häfen, Städten oder
sonstigen Orten der beiden hohen ver-
tragenden Theile, sei es, daß sie sich
dort niederlassen, oder daß sie sich nur
vorübergehend dort aufhalten, weder
andere noch höhere Abgaben, Taren
oder Auflagen entrichten, als diejenigen,
welche von den Nationalen zu entrichten
sind, und die Privilegien, Freiheiten und
anderen Begünstigungen, deren in Be-
ziehung auf Handel oder Gewerbe die
Unterthanen des einen der beiden hohen
vertragenden Theile genießen, sollen
auch den Unterthanen des anderen zu-
kommen.
Die Patentsteuer, welche von den
Handelsreisenden in den Staaten des
(Nr. 2505.)
587 —
gueur. Il est tontefsois bien entendu,
duc les commandants de navires de
mer devront en prouver la nalionalité
Par des leilres de mer expédies dans
les sormes prescriles ch munies de la
signature des autorilés compélentes
du pays auqucl le navire opparlient,
et que, ’une Parl. les conducteurs ou
atrons du Necker, du Alein, de la
Aloselle ect du Rhin. et, d’autte part,
les conducteurs ou palrons de la leuse
et de PEscaut devront constater leur
droit à la navigation de l’un desdils
lleures pour elre allmis à la naviga-
tion des fleuvres opparlenant à l'autre
parlie contraclante.
Art. XVI.
II y aura Pleine et enlière liberlé
de commerce entre les sujets des deus
Hautes Parties confraclantes, en ce
sens due les mémcs sacililés, securiteé
et protection dont jouissent les nalio-
nan, Sont garantics des deux parts.
En conséquence les sujels respecitils
ne paieront point à raison de leur
commercc ou de leur industrie dans
les ports, villes on lienx duelconques
des deux llaules Parlies contractantes.
soit qu'ils §y#tablissenl, soit duiils y.
résident temporairement, des (droils,
taxes ou impöls aulres ou Dlus elevés
due ceux qui se percevrront sur les
nationaux, et les privileges, immunités
et autres faveurs. dont joviront, en
matière de commerce ou (industrie,
les sujets de Tune des deux llautes
Parties contraclanles seront communs
à ceux de Tautre.
La patente, dont sont Passibles dons
les Etals de deux llautes Parlies con-
85“