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g. 15.
Abaͤnderungen des vorstebenden Deichstatuts koͤnnen nur unter landes-
herrlicher Genehmigung erfolgen.
Urkundlich unter Unserer Hoͤchsteigenhaͤndigen Unterschrift und beigedruck-
tem Koͤniglichen Insiegel.
Gegeben Charlottenburg, den 19. Dezember 1853.
(L. S.) Friedrich Wilhelm.
v. d. Heydt. Simons. v. Westphalen.
(Nr. 3012.) Statut des Schenkendors-Gubener Deichverbandes. Vom 19. Dezember 1863.
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, Koͤnig von
Preußen r2c. 2c.
Nachdem es für erforderlich erachtet worden, die Grundbesitzer der Nie-
derung von Schenkendorf bis Guben Behufs der gemeinsamen Anlegung und
Umnerhaumng eines Deiches gegen die Ueberschwemmungen der Neiße zu einem
Deichverbande zu vereinigen, und nachdem die gesetzlich vorgeschriebene Anhö-
rung der Betheiligten erfolgt ist, genehmigen Wir hierdurch auf Grund des
Gesetzes über das Deichwesen vom 28. Januar 1848. GV. 11. und 15. (Ge-
set-Sammlung vom Jahre 1848. Seite 54.) die Bildung eines Deichverban-
des unter der Benennung
„Schenkendorf-Gubener Deichverband“
umd ertheilen demselben nachstehendes Statut:
S. 1.
In der am rechten Neiße-Ufer von Schenkendorf bis zur inneren Stadt Umfang
Guben und bis zur Lubbes (#ch erstreckenden Niederung werden die Eigenthü-w
mer aller eingedeichten und noch einzudeichenden Grundslücke, welche ohne Ver-des.
wallung bei einem Wasserstande von der im Jahre 1804. erreichten Höhe der
Ueberschwemmung unterliegen würden, zu einem Deichverbande vereinigk.
Der Verband hat seinen Gerichtsstand bei dem Kreisgerichte zu Guben.
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