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4) zu Abaͤnderungen und Ergaͤnzungen des Statuts in anderen als den
ad 1. und 2. gedachten Fällen;
5) zur Aufhebung der Beschlüsse früherer Generalversammlungen;
6) zur Auflösung der Gesellschaft;
7) zum Verkauf der Bahn, sowie Vereinigung des Unternehmens mit
einem anderen.
Beschlüsse über diese Gegenstände können sowohl in ordentlichen, als
außerordentlichen Generalversammlungen gefaßt werden; der Gegenstand der
Berathung muß aber in beiden Fällen nach F. 28. in der Einladung vorher
bezeichnet sein.
Zur Ausführung der Beschlüsse über die ad 1. 2. Z. 4. 6. und 7. be-
zeichneten Gegenstande ist aber die Genehmigung des Staates erforderlich.
S. 30.
Stimmenzählung.
Nur die Besitzer von zehn und mehr Aktien sind in der Generalver-=
sammlung stimmberechtigt.
Das Stimmrecht wird in folgendem Verhältniß ausgeübt:
a) von zehn bis Einhundert Aktien auf jede zehn Aktien Eine Stimme,
b) für die Aktien, welche Jemand über die Zahl von Einhundert hinaus
besitzt, bis zu Eintausend Aktien, auf jede zwanzig Aktien Eine Stimme,
und soll für die Abtien, welche Jemand über die Zahl von Eintausend
hinaus besitzt, ein Stimmrecht nicht ausgeübt werden.
Hiernach kommen den Besitzern von Eintausend und mehr Aktien fünf
und fünfzig Stimmen zu. Bei Zählung der Aktien resp. Quittungsbogen zur
Feststellung der Stimmberechtigung werden die eigenen mit denen der Macht-
geber zusammengerechnet.
S. 31.
Legitimation der Stimmberechtigten.
Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur diejenigen be-
rechtigt, welche spatestens drei Tage vor der Versammlung die auf ihren Na-
men lautenden oder ihnen gehörig cedirten Quittungsbogen oder die statt der-
selben bereits ausgefertigten Aktien bei der Gesellschaftskasse deponiren. ·
Die Nummern der deponirten Quittungsbogen oder Aktien werden in
einem nach der laufenden Nummer angelegten Verzeichnisse roth angestrichen
und dies unter der Kontrole eines dazu besiimmten Beamten zu führende Ver-
zeichniß wird vom Syndikus der Gesellschaft verifizirt. ·
Gleichzeitig muß jeder Aktionair ein von ihm unterschriebenes Verzeichniß
der Nummern seiner Quittungsbogen oder Aklien in doppeltem Eremplar über-
geben, von denen das eine zu den Akten der Gesellschaft gehr, das andere, mit
dem Siegel der Gesellschaft und dem Vermerk der erfolgten Depositioe und
tim-